Statt Urlaub: Eingesperrt im Escape Room

So unterschiedlich können Ferien sein: Die einen fliegen zu fernen Zielen, andere bleiben zuhause und nutzen ihre Urlaubstage, um sich freiwillig in einen Raum sperren zu lassen. Escape Games werden immer beliebter.
Ob es darum geht, aus einem Gefängnis auszubrechen, ein Verbrechen aufzuklären oder zu verhindern: bei Escape Games versuchen Gruppen dem sogenannten Escape Room innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu entfliehen. Seit 2007 in Japan die ersten Escape Rooms eröffnet haben, findet diese Freizeitaktivität weltweit immer mehr Anänger. Aktuelle Zahlen dazu liefert die Online-Buchungs- und -Verwaltungslösung für Erlebnisanbieter bookingkit.
Aktuell gibt es in 90 Städten Deutschlands über 200 Anbieter mit fast 450 einzelnen Räumen. Um in diesen den Thrill der Escape Games zu erleben, gaben die Spieler 2016 im Schnitt 97,59 Euro aus. Dabei erwirtschaften 25 Prozent der Anbieter weniger als 3.000 Euro Umsatz im Monat, während 10 Prozent mehr als 40.000 Euro im Monat einnahmen. Bei den mittleren 50 Prozent erreichte der Umsatz zwischen 8.000 und 20.000 Euro im Monat. Das jährliche Umsatzvolumen der gesamten Branche liegt bei zirka 37 Millionen Euro. Der Verkauf von Gutscheinen spielt mit bis zu 16 Prozent des Umsatzes eine immer wichtigere Rolle.
Was aber geschieht genau in einem Escape Room? Kurz erklärt: Mehrere Spieler werden in einem Raum eingesperrt und müssen eine oder mehrere Rätsel lösen, um sich zu befreien. Dafür haben sie in der Regel eine Stunde Zeit. In ihrem Gefängnis befinden sich versteckte Hinweise und Gegenstände, auch der Spielleiter kann kontaktiert werden. Der beobachtet die Gruppe über Kameras und kann sich per Funkgerät oder mit Bildern auf einem Monitor im Raum einmischen. Neben den Freizeit-Spielern nutzen immer mehr Firmen Escape Games zu Teambuilding-Maßnahmen. Weitere Informationen: bookingkit.net/de/blog