Verrückte Schilder aus aller Welt
Achtung, Besoffene! Vomitieren verboten! Vorsicht, Scheichs! Wenn einer eine Reise tut, dann muss er bei einigen skurrilen Hinweis-Schildern schon mal laut losprusten…
Mehr als 20 Millionen Verkehrsschilder zieren allein in Deutschland die Straßen. Hinzu kommen noch rund vier Millionen Wegweiser und ungezählte Werbe- und Hinweistafeln. Inzwischen kämpfen zahlreiche Organisationen und engagierte Bürger eisern gegen die verwirrende Überschilderung des Landes.
Anders denkt jedoch der Humor-Experte und Journalist Titus Arnu (44, „Süddeutsche Zeitung“). Er sagt: „Solch rücksichtslose Rodungsarbeiten im Schilderwald führen zur Verödung einer einmaligen Kulturlandschaft! Denn in den Schilderwaldgebieten dieses Planeten gibt es einzigartige und zu schützende Exemplare.“ 100 skurrile Beispiele hat er jetzt in einem neuen Buch („Urlaub im Schilderwald“, Langenscheidt-Verlag, 9,95 Euro) zusammengestellt.
Die lustigsten Schilderpannen aus aller Welt
Vor allem im Ausland sind gerade Übersetzungen und Informationen auf Schildern, Plakaten und Tafeln gut gemeint und sollen den Aufenthalt für Touristen erleichtern. Doch häufig geraten sie unfreiwillig komisch, etwa wenn sie als Wort-für-Wort-Übersetzung entstanden sind oder die Piktogramme zweideutig sind.
Ein paar Beispiele. Auf der griechischen Insel Kreta fand der Buchautor z.B. ein Schild in deutscher Sprache, dass auf die Öffnungszeiten eines Ladens hinweisen soll:
„Wir öffnen meistens um 9 oder 10 Uhr – manchmal schon um 7 Uhr, aber dann wieder erst um 12 oder 13 Uhr…“ An einer Bootsrampe in Güttingen (Schweiz) fiel dieses „schlüpfrige“ Schild auf: „Slipbenützung – ein- oder auswässern. Fr. 10,-“. Und in Sewastopol (Ukraine) warb ein Bus-Unternehmen mit folgendem Slogan: „…wir lassen täglich einen fahren“!
Lachen Sie über die lustigen Pannen in unserer großen Bildershow!