
Die besten Nicht-Nationalspieler Ralf Fährmann und Timo Horn warten vergeblich auf einen Anruf vom Bundestrainer. Die beiden Torhüter haben und hatten prominente Leidensgenossen. Hier kommen die besten deutschen Nicht-Nationalspieler der Geschichte.
Die besten Nicht-Nationalspieler Ralf Fährmann und Timo Horn warten vergeblich auf einen Anruf vom Bundestrainer. Die beiden Torhüter haben und hatten prominente Leidensgenossen. Hier kommen die besten deutschen Nicht-Nationalspieler der Geschichte.
Fritz Walter Der Mittelstürmer erzielte in seiner Karriere 157 Bundesliga-Treffer. Doch auch als er 1992 beim VfB Stuttgart mit 22 Treffern Torschützenkönig wurde, berücksichtigte Berti Vogts den Mann mit dem großen Namen nicht.
Alexander Meier Als der Stürmer von Eintracht Frankfurt in der Saison 2014/15 die meisten Tore (19) geschossen hatte, forderten viele eine Nominierung für das DFB-Team. Doch ein Spiel im Dress der A-Nationalmannschaft blieb dem 'Fußballgott' bis heute verwehrt.
Thomas Broich Zu seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach galt der Mittelfeldspieler als eines der größten Talente Deutschlands und als angehender Nationalspieler. Doch Broich wurde den Erwartungen nicht gerecht. Später wanderte er nach Australien aus.
Timo Horn Deutschland ist ein Torhüterland. Auf kaum einer anderen Position versammelt sich so viel Talent. Das bekommt auch der Stammtorwart vom 1. FC Köln zu spüren. Bislang zog der 24-Jährige bei der Nominierung durch Löw immer den Kürzeren.
Thomas von Heesen Der Mittelfeldspieler war Leistungsträger der glorreichen HSV-Zeit und wurde sowohl Meister als auch Europapokalsieger. Für den Hanseaten erzielte von Heesen in insgesamt 421 Spielen 113 Treffer. Doch weder Jupp Derwall noch Franz Beckenbauer schenkten ihm dafür Beachtung.
Ralf Fährmann Nächster Leidtragender der starken Konkurrenz zwischen den Pfosten: 'Ralf hält bei Schalke überragend im Moment, er war aber noch nie dabei. Wann sollen wir ihn auch noch hinzunehmen?', sagte Torwarttrainer Andreas Köpke Anfang 2016.
Bernd Dürnberger Drei Mal Europapokalsieger, fünf Mal Deutscher Meister, zwei Mal Pokalsieger - trotz dieser Bilanz konnte der Bayern-Allrounder in den 70er- und 80er-Jahren keinen Bundestrainer von sich überzeugen.
Daniel Didavi Der offensive Mittelfeldspieler zeigte sowohl in Stuttgart als auch aktuell beim VfL Wolfsburg konstant gute Leistungen. Gerade zu seiner VfB-Zeit, in der der er in 60 Spielen immerhin 18 Tore erzielte, wäre eine Nominierung nicht verwunderlich gewesen.
Franz Brungs In der Nürnberger Meister-Saison 1967/68 nahm Bundestrainer Helmut Schön die 25 Tore des Stürmers ungerührt zur Kenntnis.
Sebastian Rode 'Mein Ziel ist die Nationalmannschaft', verkündete der Mittelfeldspieler einst, obwohl er bei den Bayern überwiegend auf der Bank saß. Auch aktuell beim BVB zählt Rode nicht zum Stammpersonal. Die DFB-Elf ist deswegen sehr weit weg.
Lorenz Horr Der Publikumsliebling von Hertha BSC stand zwar im 40er-Kader für die WM 1970, wurde aber aus dem endgültigen Aufgebot von Helmut Schön gestrichen. Darauf antwortete der Stürmer in der anschließenden Saison mit 20 Bundesliga-Treffern.
Tony Jantschke Vor der EM 2012 galt der Innenverteidiger als heißer Kandidat für eine Nominierung. Doch bis heute wartet der Profi von Gladbach auf einen Anruf von Löw.
Wolfgang Frank Mit 89 Bundesliga-Toren galt der Braunschweiger als einer der besten deutschen Stürmer der 70er. Blöd nur, dass Frank zu den Zeiten eines gewissen Gerd Müller groß aufspielte.
Bert Trautmann Als Kriegsgefangener blieb der Torwart in England und wurde bei Manchester City zum Kultspieler. Sepp Herberger verzichtete allerdings auf Profis, die ihr Geld im Ausland verdienten.
Oliver Baumann Der Torwart von Hoffenheim sieht sich mit den Auswahlspieler ter Stegen und Leno 'in einer Liga'. Doch bislang gab Löw seinen beiden Konkurrenten den Vorzug vor Baumann.