Queen verbietet Harry und Meghan "Sussex Royal"-Marke
Queen Elizabeth möchte offenbar nicht mehr, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan die Marke "Sussex Royal" nutzen. Das "Royal" soll gestrichen werden.
Ganz oder gar nicht. Queen Elizabeth II. (93) soll von Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) fordern, den Begriff "Royal" aus ihrem Markennamen "Sussex Royal" zu streichen. Das Ehepaar hatte sich die Rechte daran im vergangenen Jahr schützen lassen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Wie die britische "Daily Mail" berichtet, sollen sich die Königin und hohe Beamte nach langwierigen und komplizierten Gesprächen darauf geeinigt haben, dass es für das Paar nicht länger vertretbar sei, das Wort "Königlich" ("Royal") in ihrem "Branding" zu behalten. Es soll auch klargestellt worden sein, dass sie ein "Rebranding" vornehmen müssen. Weitere Details sollen noch ausgearbeitet werden. Das Ehepaar Sussex soll den Wunsch der Königin angeblich bereits akzeptiert haben, wie die Zeitung erfahren haben will.
Was alles betroffen ist
Neben der Webseite von "Sussex Royal" und dem beliebten gleichnamigen Instagram-Account, betrifft das geforderte Rebranding auch Harry und Meghans Bemühungen, "Sussex Royal" als globales Markenzeichen für eine Reihe von Gegenständen und Aktivitäten registrieren zu lassen, darunter Kleidung, Schreibwaren, Bücher und Lehrmaterial. Darüber hinaus wollten sie eine neue eigene Stiftung mit dem Namen gründen.
Mit dem "Sussex Royal"-Branding begannen Prinz Harry und Herzogin Meghan bereits im Frühjahr 2019, als sie sich vom bisherigen Instagram-Account "Kensington Royal" trennten, und einen eigenen starteten. "Kensington Royal" wird seither nur noch vom Team von Harrys Bruder, Prinz William (37), und dessen Frau, Herzogin Kate (38), gefüttert.
Rücktritt und Auswanderung
Nach der überraschenden Ankündigung Anfang des Jahres, als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie zurückzutreten und finanziell unabhängig werden zu wollen, wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan von der Königin bereits Mitte Januar von allen Aufgaben entbunden. Inzwischen haben sie nicht nur den royalen Pflichten den Rücken gekehrt, zusammen mit Baby Archie (9 Monate) haben sie auch das Land verlassen. Die Kleinfamilie lebt jetzt in Kanada.