"Einmal wirklich sterben": Tatort-Dreh in München
Ein Familiendrama und traumatisierte Kinder: Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) müssen im neuen Tatort "Einmal richtig sterben" sensibel agieren. © BR/Denise Vernillo
Seit Dienstag stehen Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec wieder für einen Tatort vor der Kamera. Regie bei "Einmal wirklich sterben" führt Krimi-Spezialist Markus Imboden, das Buch stammt von Claus Cornelius Fischer und Wachtveitls Lebensgefährtin Dinah Marte Golch.
Die Handlung klingt nach harter Kost: Batic (Nemec) und Leitmayr (Wachtveitl) werden zum Schauplatz eines Familiendramas gerufen. Die Mutter ist tot, der Vater Daniel Ruppert schwer verletzt, der siebenjährige Quirin verschwunden. Die Ärzte, die Ruppert notoperieren, entdecken eine alte Narbe, die Batic und Leitmayr zu einem 15 Jahre zurückliegenden Mord führt.
Damals erschoss Ruppert seine Frau und seinen Sohn, nur die siebenjährige Ella überlebte. Sie musste alles mit ansehen, doch am Ende brachte Ruppert es nicht übers Herz, auch seine Tochter zu erschießen. Stattdessen versuchte er sich selbst zu richten - und überlebte. Ella verschwand.
Warum wurde der Täter von damals zum Opfer von heute? Und wo ist Quirin? Die Münchener Kommissare machen sich auf die Suche nach Ella, die heute Emma heißt, weil sie sich von ihr den entscheidenden Tipp erhoffen. Denn solange der Täter frei herumläuft, ist auch Quirin in großer Gefahr.
Zentrales Thema: Trauma
Traumata und ihre Folgen, darum geht es im Tatort "Einmal richtig sterben". Kein einfaches Thema, wir sind gespannt wie das Endergebnis aussieht. Neben den Hauptdarstellern sind wieder Ferdinand Hofer als Kalli Hammermann und Lisa Wagner als Christine Lerch dabei. Die Episodenrollen spielen Anna Drexler, Florian Mathis, Simon Schwarz, Harald Windisch und andere. Gedreht wird noch bis zum 16. Mai in München (u.a. Tierpark Hellabrunn) und Umgebung, zu sehen sei wird der Tatort Ende des Jahres.