Schlafstörungen: 10 Tipps für einen gesunden Schlaf

Schlafstörungen: Wer gesund schläft, geht fit und entspannt in den Tag. Wer nicht, quält sich kraftlos durch den Alltag. Gesunder Schlaf ist die Basis für ausgeglichenes Leben.
Wer gesund schläft, geht fit und entspannt in den Tag. Wer nicht, quält sich kraftlos durch den Alltag. Gesunder Schlaf ist die Basis für ausgeglichenes Leben.
Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden laut Deutscher Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin unter Schlafstörungen.
10 Tipps, die helfen, einen gesunden Schlaf zu finden
- Das Schlafzimmer sollte abgedunkelt, kühl und gut belüftet sein. Wenn möglich, richten Sie Ihr Schlafzimmer im ruhigsten Raum Ihrer Wohnung ein, um Schlafstörungen zu vermeiden.
- Die Matratze sollte den Körper beim Schlaf unterstützen, also eine angenehme Liegeposition ermöglichen: in Rückenlage die Doppel-S-Form der Wirbelsäule nachbilden, in Seitenlage die Wirbelsäule waagerecht halten.
- Zigaretten und Kaffee sind Stimulanzien, wirken also anregend. Vermeiden Sie daher unnötigen Konsum dieser Mittel vor der Schlafenszeit. Koffein, also auch Tee und Cola, sollten Sie drei bis vier Stunden vor der Nachtruhe nicht mehr zu sich nehmen. Alkohol kann zwar müde machen, also zunächst beim Einschlafen helfen. Wer aber mehr als ein Feierabendbier oder ein Gläschen Wein trinkt, riskiert aber Schlafunterbrechungen, Schlafstörungen und Früherwachen.
- Vermeiden Sie umfangreiche und ungewohnte Mahlzeiten zu später Stunde. Denn dann muss Ihr Stoffwechsel Nachtschichten machen, obwohl er nachts eigentlich auf Sparflamme arbeiten sollte, um Schlafstörungen zu vermeiden.
- Sorgen Sie für regelmäßigen Sport oder wenigstens tägliche Bewegung. Ein ausgelasteter und trainierter Körper fördert den Schlaf. Allerdings nicht, wenn die Trainingseinheiten kurz vor dem Schlafengehen stattfinden, dann können sie zu Schlafstörungen führen.
- Versuchen Sie Stress und Probleme vor dem Schlafengehen abzubauen bzw. zu lösen. Das wird nicht immer gelingen, aber ein Gespräch mit Freunden oder Partner oder eine Notiz im Tagebuch hilft, das Thema für den Tag abzuhaken und es nicht mit ins Bett nehmen zu müssen. So steigen die Chancen, ungestört durchzuschlafen.
- Gehen Sie nur schlafen, wenn Sie wirklich müde sind. Wenn Ihnen schon um 22 Uhr die Augen vorm Fernseher zufallen – gut so. Aber nicht wegdämmern und die halbe Nacht auf der Couch verbringen, sondern ins Schlafzimmer wechseln und hinlegen.
- Helfen können auch entspannungsfördernde Rituale vor dem Zubettgehen. Das können Entspannungsübungen wie Meditation und Hypnose sein, aber auch Tätigkeiten, die Geist und Körper signalisieren, dass sie zur Ruhe kommen sollen: ein Buch lesen, ein Bad nehmen, Lieblingsmusik hören.
- Gewöhnen Sie sich an, jeden Tag um dieselbe Zeit aufzustehen. So ermöglichen Sie Ihrer inneren Uhr, die Balance zwischen Ruhe- und Wachphasen wiederzufinden, Schlafstörungen zu meiden.
- Sollte das alles nicht auf Anhieb zum Erfolg führen: nicht verzweifeln! Wenn der Schlaf partout nicht kommen will, stehen Sie auf anstatt sich zu ärgern und so noch wacher zu werden. Gehen Sie in die Küche, lesen Sie weiter in Ihrem Buch und legen Sie sich erst wieder hin, wenn Sie das Gefühl haben, schlafen zu können. Gegen Schlafstörungen gibt es Mittel und Möglichkeiten!
Folgen von Schlafstörungen
Die Ursachen dafür sind vielfältig, die Folgen können verheerend sein. Unsere Konzentrationsfähigkeit geht nach schlaflosen Nächten in den Keller, was am Arbeitsplatz oder am Steuer zu schwerwiegenden Pannen und Unfällen führen kann.
Wer dauerhaft schlecht schläft und unter Schlafstörungen leidet, riskiert seine Gesundheit: Folge können Kopfschmerzen, Verspannungen, Bluthochdruck, Herz-Kreislaufbeschwerden und eine Schwächung des Immunsystems sein. Schlafstörungen werden deshalb von den Medizinern sehr ernst genommen.
Liegen keine ernsthaften körperlichen oder psychischen Erkrankungen vor, die unsere Nachtruhe beeinträchtigen und zu Schlafstörungen führen, sind wir aber häufig selbst in der Lage, wieder für einen gesunden Schlaf zu sorgen und so unser inneres Gleichgewicht wiederzufinden.
Der Griff zur Schlaftablette sollte nicht zu den Mitteln der Wahl gehören, und wenn, dann nur unter ärztlicher Aufsicht, um die Schalfstörungen in den Griff zu bekommen.
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Redaktionelle Mitarbeit: http://www.bettkonzept.de/