BASF will in Schwarzheide Batterien recyclen

Ab dem Jahr 2022 werden am BASF-Standort im brandenburgischen Schwarzheide gebaruchte Akkus aus Elektroautos recycelt.
Bis zum Jahr 2022 wird an dem Konzern-Standort eine Pilotanlage gebaut werden, die unter anderem in der Lage sein soll, Lithium aus alten in Elektro-Fahrzeugen verbauten Batterien zurückzugewinnen.
„Das Ziel der BASF ist es, den Batterie-Kreislauf zu schließen, um der führende Lithium-Ionen-Batterie-Recycler für die Automobilindustrie zu werden“, erklärt BASF-Sprecherin Christina Lang im Gespräch mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten.
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach ist erfreut über die Ankündigung von BASF, die er als Ansiedlungserfolg ansieht. Mit dem Bau der Anlage schließe sich eine Wertschöpfungskette in dem nördlichen Bundesland, so meinte er.
„Zur Elektrifizierung des Verkehrs gehört im Sinne der Kreislaufwirtschaft und damit der Nachhaltigkeit auch das Recycling der Batterien“, sagte Steinbach wörtlich.
BASF peilt Umsatzverdoppplung beim Recycling bis 2030 an
In der letzten Woche ließ BASF verlauten, der Konzern werde fossile Rohstoffe in Zukunft zunehmend durch recycelte Stoffe ersetzen. Laut Konzernchef Martin Brudermüller soll der Umsatz im Rahmen der Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2030 auf 17 Milliarden Euro verdoppelt werden.