Citkars Loadster ist serienreif

Der Loadster wird von den Berliner VfJ Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen hergestellt. Die Auslieferung soll Ende des Jahres stattfinden.
„Wenn du seit sechs Jahren an einer Idee jeden Tag arbeitest und dann steht sie endlich serienreif vor dir, dann ist das ein ganz besonderer Moment“, kommentiert Jonas Kremer, Gründer und CEO von Citkar.
Für den Startschuss der Serienproduktion hat Citkar etwas Außergewöhnliches angekündigt: Der Aufbau des elektrisch betriebenen Lastenrads wird ab morgen täglich via Social Media übertragen.
Extrastabilität durch Stahlrahmen
Konzipiert ist der Loadster in erster Linie für die Bedürfnisse von Gewerbetreibenden. Offensichtlich wird dies in seiner Überdachung und der optional einbaubaren Tür, die vor Wind und Wetter schützen. Die bis zu 50 Kilometer Reichweite pro Akku qualifizieren das Bike zudem für Auslieferungen im urbanen Raum – gerade indem der Akku austauschbar und die Reichweite somit erweiterbar ist (drei Steckplätze sind vorhanden).
Für Nutzfahrzeuge ist nicht allein die Reichweite entscheidend, so Kremer: „Wir wissen von Lastenrädern großer Konzerne, dass sie im Schnitt nach 800 Kilometern kaputtgehen. Und das heißt nicht, dass eine Speiche verbogen ist oder die Kette durchhängt – denen bricht der Rahmen!“
Reagiert hat Citkar auf solcherlei Berichte durch die Ausstattung des Loadsters mit einem Stahlrahmen, einer Aluminiumverstärkung des Gehäuses sowie mit der vollgefederten Aufhängungen für die einzenen Räder.