Robotaxi: Teslas sollen für ihre Besitzer arbeiten

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Anlässlich seines "Tesla Autonomy Day" hat der kalifornische Elektroauto-Hersteller seine Autonomy Day">Strategie für automatisiertes Fahren präsentiert. Tesla-Chef Elon Musk stellte Besitzern von Tesla-Fahrzeugen in Aussicht, dass ihr Elektroauto künftig eine bedeutende Einnahmequelle darstellen könne – als Teil einer Tesla Roboter-Taxi-Flotte.
Wie Musk mitteilte, werde ab April in jedem Neufahrzeug des Herstellers ein Fahrcomputer eingebaut, der bereits heute überall autonomes Fahren ermöglichen soll, auf der Autobahn ebenso wie in der Stadt. Fahrzeuge, die nach Oktober 2016 vom Band liefen, könnten mit der autonomen Fahrtechnologie nachgerüstet werden, erklärte der Tesla-Gründer.
Elon Musk will Uber und Co Konkurrenz machen
Konkret will Tesla eine Robo-Taxi-Flotte aufbauen. Diese soll nicht nur aus den eigenen E-Autos des Unternehmens bestehen, sondern auch aus Fahrzeugen von Tesla-Besitzern, die ihr Fahrzeug für den neuen Fahrdienst zur Verfügung stellen wollen – dafür stellte Elon Musk Einnahmemöglichkeiten von bis zu 30.000 US-Dollar jährlich in Aussicht. Aktuell bemüht sich Tesla darum, von den Behörden eine Genehmigung für die autonome Flotte zu erhalten, um Ende des nächsten Jahres zunächst in den USA mit dem neuen Angebot starten zu können. Durch günstigere Preise als die Konkurrenz sollen die Robo-Taxis eine ernsthafte Konkurrenz für Uber und Co werden. Und nebenbei soll der Wert eines Teslas durch die Zuverdienstmöglichkeit steigen, so Musk.
Nachdem Tesla die technischen Voraussetzungen für automatisiertes Fahren geschaffen habe, sei es nun Sache der Politik, die nötigen Regelungen für den Betrieb zu schaffen, erklärte der Tesla-Chef. Der umtriebige Unternehmer zeigte sich davon überzeugt, dass es die Menschen sein werden, die bald das automatisierte Fahren einfordern werden, da es viel sicherer sei als das klassische Fahren.