Alle Kompaktcamper im Bulli-Format
Kompakt und flexibel sind Campervans, Campingbusse im Bulli-Format. Wir zeigen alle neuen Modelle und Baureihen 2021 mit den den wichtigsten Informationen im Überblick.
Der VW-Bulli war der erste seiner Art: Campervans sind seitdem aus den Campingfahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Sie sind ideale Alltagsfahrzeuge, lassen sich schnell umbauen und passen in die meisten Parklücken. Ideal für alle, die sich kein zusätzliches Fahrzeug kaufen wollen oder erst in die Camping-Welt eingestiegen sind.
Alle Campervans 2021 im Überblick
Trotz der kompakten Größe gibt es in dieser Klasse verschiedenste Grundrisse, Ausstattungen und Preisgestaltungen. Welche Marken fürs Modelljahr 2021 neue Modelle, Baureihen oder Facelifts bestehender Fahrzeuge vorstellen, finden Sie hier in der Übersicht.
Adria
Adria erweitert nicht nur das Angebot im Bereich der Campingbusse, sondern baut auch das Campervan-Angebot weiter aus. Neu im Sortiment ist dabei der Adria Active Base, der wie die anderen Modelle der Active-Baureihe auf dem Renault Traffic basiert. Adria stattet den Kompaktcamper minimalistisch aus: Auf eine Küchenzeile verzichtet der Bus, sodass eine vielseitige Nutzung ermöglicht wird. Trotzdem wird der Camper mit einer 100-Ah-Wohnraumbatterie angeboten. Geschlafen wird im Aufstelldach.
Der Adria Active ist hingegen bereits ein alter Hase: Er ist seit 2017 auf dem Markt. Um das Modell noch attraktiver zu machen, hat Adria ihn mit dem Zusatz "Pro" zu einem urlaubsfertigen Van ausgestattet: An Bord sind ein 20-Liter-Frischwasser- und 30-Liter-Abwassertank, ein 36-Liter-Kompressorkühlschrank, ein Dreiflammenkocher und eine 2,7-Kilo-Gasflasche.
Adria Active Base, ab 44.999 Euro Adria Active Pro, ab 47.999 Euro
Ahorn Camp
Die Marke Ahorn Camp bringt weiterhin einen Aufstelldach-Campingbus auf Renault Trafic heraus. Der Ahorn Van City kam erstmals 2019 auf den Markt. Er ist 4,99 Meter lang und bringt 120 PS mit. Zur Wohnausstattung gehören ein Schlafdach, eine Möbelzeile und eine umklappbare Rückbank. Übrigens: promobil testet das Modell 2021 im Dauertest.
Ahorn Camp Van City, ab 39.900 Euro
Crosscamp
Vor rund einem Jahr stellte die junge Marke Crosscamp aus dem Erwin-Hymer-Konzern die Opel Zafira-Version ihres Campingbusses vor, den wir bereits getestet haben. Der klassische Bulli-Ausbau mit Möbelzeile nennt Crosscamp künftig Flex. Neben dem neuen Namen folgt jetzt die in der Ausstattung abgespeckte Version mit dem Namen Crosscamp Lite, die vergleichbar ist mit dem VW California Beach. Hier sind die Kompaktmodelle, die wahlweise auf Toyota Proace oder Opel Zafira zu haben sind, nur mit Dreiersitzbank und ohne Küche und raumhohem Heckschrank ausgestattet. Theoretisch ist es möglich bis zu 7 Sitze in den Lite-Kompaktcamper mit Aufstelldach einzubauen. Außerdem bietet der Bus in einer schmalen Heckschublade einen Einflammkocher.
Crosscamp Flex, 42.499 Euro (auf Toyota Proace), ab 45.999 Euro (auf Opel Zafira) Crosscamp Lite, 42.499 Euro (auf Toyota), ab 44.990 Euro (auf Opel)
Dreamer
Die französische Marke bietet weiterhin den Dreamer Cap Land an. Der 5,34 Meter lange Aufstelldachcamper mit WC und Dusche im Heck basiert auf dem Ford Transit Custom. promobil hatte bereits die Möglichkeit das Kompaktmobil zu testen.
Dreamer Cap Land, 47.700 Euro
Fischer
Auch wenn das Modell Octo-Bus nicht komplett neu ist, so hat es der Hersteller dennoch für 2021 nochmal im Detail angepackt. Der Campingbus auf VW T6.1 ist künftig mit einem Kleiderhängeschrank und ein paar weiteren Fächern ausgestattet. Diverse Ordnungssysteme für den Heckstauraum, Schwerlastauszüge mit Kunststoff-Transportboxen und unter dem Bettrost eingehängte Schubladen für Kleinteile gibt es gegen Aufpreis. Außerdem wertet ein modernes Kontrollbord die Technik ab der Saison 2021 auf.
Fischer Octo-Bus, ab 65.000 Euro
Flowcamper
Die Ausbauerschmiede Flowcamper erweitert den Fuhrpark um das neue 2021er Modell Casper. Der ausgebaute VW-Bus Flowcamper Casper unterscheidet sich dahingehend, dass anstelle einer Schlafsitzbank zwei Einzelsitze im Heck zu finden sind. Das Bett wird bei Bedarf aus einem Modul gebaut, das hinter den Sitzen platziert ist. Wie in allen Flowcamper-Modellen kommen auch hier Echtholzmöbel zum Einsatz.
Flowcamper Casper, ab 53.000 Euro
Ford
Der Ford Nugget Plus wird von Westfalia ausgebaut und basiert auf dem Ford Transit Custom. Es gibt den Bus in zwei Versionen: Erstens mit Aufstelldach, das sich nach hinten öffnet und Platz für eine Heckküche schafft. Und zweitens die bereits bekannte Version mit Hochdach.
Ford Nugget, ab 54.363 Euro Ford Nugget Plus, ab 58.135 Euro
Köhler
Der Ausbauer aus Illingen bietet VW T6, Vito und V-Klasse Fahrzeuge an. Zum neuen Modelljahr präsentiert er nun eine Hochdach-Version mit Allradantrieb namens Sunvan L47 35 Offroad.
Köhler Sunvan L47 Edition 35 Offroad, ab 87.990 Euro
Mercedes-Benz
Die komfortablen Campingbusse Marco Polo auf Mercedes V-Klasse haben seit einiger Zeit die Sprachsteuerung MBUX an Bord. Dessen Weiterentwicklung MBAC soll künftig die Reisemobil-Funktionen steuern. Die günstigere Activity-Version basiert auf dem Vito. Die mittlere Version Horizon nutzt die V-Klasse, aber hat keine Küchenzeile an Bord. Neu ab 2021 ist, dass KundInnen für die beiden einfacheren Versionen Horizon und Activity optional einen externen Stromanschluss dazubestellen können. Weitere Assistenz-Updates sind für alle Versionen: der Urban-Guard-Fahrerschutz vor Einbruch und Diebstahl und der sogenannte Rear-Cross-Traffic-Alert zum leichteren Ausparken.
Mercedes Marco Polo Activity, ab 53.768,96 Euro Mercedes Marco Polo Horizon, ab 60.737,60 Euro Mercedes Marco Polo, ab 68.948,60 Euro
Nordvan
Zum Start ins neue Jahr präsentiert die Ausbauschmiede Nordvan aus Neumünster ein neues Konzept. Mit dem Nordvan HS Comfort Natur bietet der Betrieb jetzt einen Bulliausbau mit Echtholzmöbeln. Neben VW-T6.1-Modellen können Kunden bei Nordvan ebenso Gebrauchtmodelle und andere Fabrikate als Basisfahrzeug wählen.
Nordvan HS Comfort, ab 62.400 Euro
Pössl
Beim Campingbus-Hersteller Pössl erhalten die beliebten Kleinbus-Modelle nicht nur ein Facelift, sondern auch eine neue Baureihe mit neuer Basis und neuem Namen: Neben dem Campster und Vanster, die auf de Citroën-Bussen Spacetourer und Jumpy basieren, gibt es nun Versionen auf den Bussen aus dem Hause Mercedes.
Ab 2021 präsentiert sich die Neuheit auf der Mercedes V-Kasse unter dem Namen Campstar . Der bewährte Aufbau aus Schlafsitzbank, Schrank- und Küchenwand bleibt gleich zum Campster, das Küchenmodul wurde jedoch überarbeitet: Die "Easy Move Kitchen" ist auf einer Schiene befestigt und wird unkompliziert aus dem Fahrzeug "ausgeklappt". So ist kein umständliches Herauswuchten wie im Vorgängermodell nötig.
Auch die günstigere Campervan-Variante Vanster erhält fürs kommende Jahr einen neuen Namen: Vanstar. Der Vanstar basiert auf dem Mercedes Vito und ist damit ein direkter Konkurrent zum Marco Polo Activity. Das Fahrzeug kommt mit reduzierter Ausstattung und ohne Schränke und feste Küche. Auch deshalb liegt der Grundpreis etwas niedriger. Als Option gibt es erstmals den Mercedes-Benz 3Matic Allradantrieb.
Pössl Vanster, ab 33.852 Euro Pössl Campster, ab 41.752 Euro Pössl Vanstar, ab 32.999 Euro Pössl Campstar, noch nicht bekannt
Reimo
Der Ausbauer baut auf die verschiedensten Fahrzeuge kompakte Campingbusse. Auf dem Caravan Salon hat die Marke seine beliebten Ausbauten auf VW T6.1 und anderen Basisfahrzeugen präsentiert. Besonders interessant: Ab 2021 bietet die Firma Campingmodule zum Ausbau gebrauchter Fahrzeuge.
Reimo VW Caddy: ab 33.990 Euro Reimo VW T6.1: ab 33.990 Euro Reimo Mercedes Vito: ab 42.390 Euro Reimo Renault Trafic: ab 36.900 Euro Reimo Ford Transit Custom: nn.
Vanderer
Richtig unauffällig campen funktioniert gut in ausgebauten Hochdachkombis. Neu ab 2021 ist die Marke Vanderer. Ihr erstes Modell Vanderer Urban Camper basiert auf einen Citroën Berlingo XL mit 1,85 Metern Breite und 4,75 Metern Länge. Im Fahrzeuginneren ermöglichen modulare Livingboxen in Form einer Bank und zweier im Heck liegenden Möbel je nach Bedarf unterschiedliche Funktionen. Mit kleineren Umbaumaßnahmen verwandelt sich dann der Innenraum in Küche, Wohnzimmer oder Schlafquartier. Mehr Infos hier.
Vanderer Urban Camper, ab 28.990 Euro
Vantourer
Eigentlich baute Vantourer große Kastenwagen aus, seit 2021 ist das anders. Mit dem Modell Vantourer Urban auf Mercedes-Benz Vito erweitert die Marke ihr Angebot mit einem neuen Kompaktcampingbus. Der Grundriss ist klassisch Bulli mit Aufstelldach, Schlafsitzbank, Möbelzeile samt Küche und hohem Heckschrank. Wie beim Campster oder auch Crosscamp Flex ist die Küchenzeile ausbaubar. Mehr Infos hier.
Vantourer Urban, ab 49.900 Euro
Volkswagen
VW Nutzfahrzeuge bietet den Kultcamper VW California auf T 6.1 in drei Versionen an: Beach, Coast und Ocean – mit oder ohne Möbelzeile. Außerdem baut die Firma den Hochdachkombi VW Caddy zum Beach-Camper aus. Das Modell wurde zur Saison 2021 neu aufgelegt und heißt nun Caddy California . VW bietet für den kleinsten Transporter ein neuartiges Klappbett und eine optionale Küchenausstattung.
VW California Beach Camper, ab 51.545 Euro VW California Coast, ab 59.054 Euro VW California Ocean, ab 68.396 Euro VW Caddy California, ab 29.887 Euro
Westfalia
Neben dem Ford Nugget und dem Mercedes Marco Polo baut Westfalia unter eigenem Markennamen kompakte Campingbusse auf VW- und Mercedes-Basis aus. Fürs Jahr 2021 hat der Hersteller die Kepler-Reihe um das Modell Kepler Five erweitert. Der Grundriss ist für einen Bulli eher unkonventionell: Statt einer durchgehenden Möbelzeile ist der Möbelbau nur im Heck zu finden, dafür aber auf beiden Seiten. Hier ist der Campingbus mit Küchenzeile, Kocher und gegenüberliegendem Kühlschrank ausgestattet. Vorne bietet der Bus eine Dreierschlafsitzbank, die zusammen mit den umgedrehten Cockpitsitzen zur Sitzgruppe für 5 Personen wird.
Westfalia Club Joker City, ab 61.900 Euro Westfalia Club Joker, ab 70.815 Euro Westfalia Jules Verne, ab 54.690 Euro Westfalia Kepler One, ab 55.290 Euro Westfalia Kepler Six, ab 55.290 Euro Westfalia Kepler Five, ab 53.290 Euro
Weitere Ausbaufirmen
Viele kleine Firmen, Werkstätten und Manufakturen widmen sich dem Thema Kompaktcamper und schaffen viele individuelle Lösungen für Kunden. Hier listen wir weitere Bus-Ausbauer aus Deutschland auf:
- Alpin Camper: Die Marke des Isar-Outdoorcenters in Langgries/Bayern baut verschiedenste Transporter und Hochdachcamper aus.
- Behl: Der Individualausbauer mit Sitz in Esselsbach/Bayern bietet weiterhin Ausbauten auf Mercedes Vito, Opel Vivaro und VW T6 an.
- BS Camperwerk: Die Firma aus Bad Bramstedt/Schleswig-Holstein baut unter anderem VW T5 aus.
- Campmobil Schwerin: Der Ausbauer aus Mecklenburg-Vorpommern baut seit 1995 Transporter aus und ist auf VW T6.1 spezialisiert
- Custom Bus: Hersteller aus Hannover-Langenhagen, der auf den Ausbau des VW T6 spezialisiert ist.
- Dipa: Die Manufaktur stammt aus Nürtigen in Baden-Württemberg und baut VW T6.1 aus.
- Discarvery: Der Ausbauer aus Bochum / Nordrhein-Westfalen ist ebenfalls auf VW-Transporter spezialisiert.
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Easy Camper: Die Firma bietet zwei Modelle auf VW-T6-Basis an, die mehrere Händler in Deutschland vertreiben.
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Kompanja: Die Marke baut seit 2017 Campingbusse auf Basis Renault Trafic und setzt dabei auf naturbelassene Materialien.
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Movovan: Die Werkstatt nahe Berlin bietet Ford-Ausbauten auf Transit und Tourneo an.
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Multicamper: Der Familienbetrieb aus Edingen-Neckarhausen baut VW T6 und andere Fahrzeuge mit und ohne Allrad aus.
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Polyroof: Die Manufaktur aus Niedersachsen baut auf Wunsch VW-T5- und T6-Busse aus.
- Reisemobil Manufaktur: Der Ausbauer aus Sachsen baut verschiedenste Campingmobile, unter anderem Aufstelldach-Camper auf Renault Trafic.
- Spacecamper: Die Manufaktur aus Darmstadt bietet fünf verschiedene Modelle auf VW-Transporter-Basis an.
- Summermobil: Günstige Kompaktcamper auf auf Basis von VW T6 und Mercedes Vito bietet der Händler aus Landshut/Bayern.
- Skycamper: Der Wohnmobilbauer aus Linau zwischen Hamburg und Lübeck bietet VW-T6-Ausbauten an.
- Urban Van: Dieser Ausbauschmiede sitzt in Oberbayern und bietet VW-Ausbauten, zuletzt beispielsweise diese Sonderedition.
- Vanufaktur: Die Marken Flowcamper, Dogscamper und Terracamper gehören zu dieser Van-Familie. Die Busse basieren auf VW Transporter und Mercedes Vito.
- Vansports: Die Tuning-Werkstatt pimpt neben Pkw auch ausgebaute Campervans, wie z.B. den Marco Polo Gravity Glamper 4x4.
- WSR: Die Fachwerkstatt aus Freiburg im Breisgau nutzt den VW Transporter als Basis.