Bosozoku Japan-Tuning

Vor dem GP Japan in Suzuka drehten Daniel Ricciardo und Max Verstappen eine Runde durch Tokio. Für die kleine Stadtrundfahrt hatte Red Bull ein ganz besonderes Fahrzeug organisiert. Wir haben die Bilder.
„Bosozoku“ nennt der Japaner die Kunst, Autos so extrem zu „ veredeln“, dass vom ursprünglichen Serienmodell nicht mehr viel zu erkennen ist. Was in Deutschland in die Kategorie Proll-Tuning fallen würde, genießt in der japanischen Jugend-Kultur höchstes Ansehen.
Die Tuner gehen dabei bewusst über die Grenzen des guten Geschmacks. Splitter wachsen meterweit aus der Frontschürze hervor. Mit massiven Seitenschwellern und auswuchernden Kotflügel-Anbauten dehnen sich die Gefährte auch in der Breite aus. Comic-ähnliche Heckflügel gehören ebenfalls zum Standard-Programm. Genau wie eine Ultra-Tieferlegung.
Malaysia-Sieger im Bosozoku-Tuning-Monster
Am Mittwoch (4.10.2016) näherten sich auch erstmals Daniel Ricciardo und Max Verstappen der Bosozoko-Kultur. Die beiden Red Bull-Piloten absolvierten nach ihrem Doppelsieg in Malaysia eine Spritztour in einem umgebauten Datsun. Mit dem orangenen Tuningmonster ging es auf eine Stadtrundfahrt der anderen Art durch Tokio.
Ricciardo setzte sich ans Steuer des Rechtslenkers. Verstappen spielte vom Beifahrersitz den Navigator. Zur Erleichterung des Besitzers gaben die beiden F1-Stars ihren „Mietwagen“ ohne Kratzer wieder zurück. Die Bilder der kleinen Ausfahrt durch die Hauptstadt Japans zeigen wir Ihnen in der Galerie.