Nur sanft weiterentwickelt
Die üppige Tarnung am BMW-Z4-Erlkönig täuscht, das Facelift für Ende 2022 hält nur wenige Änderungen am Roadster bereit.
Der aktuelle BMW Z4 ist bereits die dritte Generation des Roadsters und als Typ G29 seit 2018 auf dem Markt. Zum Herbst 2022 bekommt der Zweisitzer im normalen Modellzyklus eine Auffrischung spendiert. Ein Erlkönig des kommenden Z4 ist unserem Erlkönigjäger jetzt vor die Linse gefahren.
Formal unverändert
Der zeigt sich zwar vollflächig mit Tarnfolio überzogen, die scheint aber so gut wie keine Änderungen zu verbergen. Die unverkleideten Scheinwerfer und Rückleuchten entsprechen weiter dem aktuellen Modell. Die sportlich gezeichneten Schürzen verweisen auf das bislang optionale M-Karosseriepaket, das ab der Modellpflege möglicherweise serienmäßig am Z4 klebt. Zudem scheint sich der Kühlergrill marginal zu ändern.
Keine Änderungen sind beim eingeschränkten Blick ins Cockpit zu erkennen. Der Roadster dürfte auch hier an der bewährten Formgebung festhalten. Üppige Displays würden viel Platz und einen tiefgreifenden Umbau erfordern – beides bei den Stückzahlen, die der Z4 macht, nicht unbedingt zu erwarten.
Neue Handschaltoption
Modifikationen ergeben sich am ehesten unter dem Blech. Basistriebwerk bleibt der Zweiliter-Turbovierzylinder mit 197 PS, der weiter mit Automatik und als Handschalter zu haben sein dürfte. Darüber sortiert sich weiter der sechszylindrige sDrive30i ein, der vermutlich unverändert mit 258 PS antritt. Top-Version bleibt weiter der M40i, in dem der Reihensechszylinder 340 PS an den Start bringt. Womöglich ergibt sich aber genau bei den Sechszylindern die bedeutendste Änderung. Viele Zeichen deuten darauf hin, dass BMW, wie es Toyota mit dem Z4-Schwestermodell Supra gerade vorgemacht hat, auch eine Handschaltoption einführen könnte.
Die Produktion des aufgefrischten BMW Z4 startet im November 2022. In den Handel dürfte der damit vermutlich zum Jahreswechsel kommen. Dann vermutlich für seine letzte Lebensphase, denn im Oktober 2025 soll die Produktion des Z4 bei Magna-Steyr ohne Nachfolger auslaufen.