Erste Bilder aus dem Fürstentum

Herzlich willkommen in Monaco! Esteban Ocon machte sich am Mittwoch schon einmal einen Eindruck von der Strecke.
Die Formel 1 macht sich nach zwei Jahren Pause bereit für den Grand Prix von Monaco. Es fehlt dieses Mal zwar ein bisschen Glitz und Glamour, aber die Strecke ist so spektakulär wie eh und je. Wir haben die ersten Impressionen gesammelt.
Monaco war schon immer ein besonderes Highlight im Kalender der Formel 1. Daran ändert auch die derzeitige Corona-Situation nichts. Trotzdem merkte man schon beim Aufbau am Mittwoch, dass die Stimmung etwas anders ist. Hier und da liefen Schaulustige über die Strecke, die traditionell am Mittwoch noch für den normalen Straßenverkehr geöffnet ist. Wer macht da nicht gerne noch ein Erinnerungsfoto? Allerdings sind Selfies mit den F1-Stars in diesen Zeiten nicht ganz unproblematisch.
Yachten mit dem besten Strecken-Blick
Auch die Yachten haben sich schon in Position gebracht, um den besten Blick vom Hafenbecken auf die Action in den Häuserschluchten zu haben. Ebenfalls einmalig in Monte Carlo: Auf der Strecke haben teilweise die angrenzenden Restaurants noch ihre Stühle und Tische aufgebaut. Drumherum schlängeln sich die LKW und Gabelstapler, die alles für die Königsklasse in Position bringen. Insgesamt ist aber weniger los. Es geht alles etwas ruhiger und gemächlicher zu als sonst.
Zumindest um die Strecke herum. In der Boxengasse haben die Mechaniker nach wie vor ihr übliches Vorbereitungsprogramm abzuspulen. Monaco ist zwar mit 3,337 Kilometern die kürzeste Strecke im Kalender, aber deshalb nicht minder anspruchsvoll. Einigen Fahrern sind wir bereits bei ihrem Streckenrundgang begegnet.
Neuer Asphalt in Monaco./strong>
Sie haben mit ihren Ingenieuren besonders viel Aufmerksamkeit auf die Stellen gerichtet, die Neuerungen mit sich bringen. Neuen Asphalt gibt es beispielsweise in der Fast Lane der Boxengasse, vom Ausgang von Kurve 19 bis zu Kurve 1, vom Ausgang von Kurve 4 bis zum Ende des Tunnels und vom Ausgang der Kurve 11 bis zum Eingang von Kurve 15. Der hohe Randstein am Scheitel von Kurve 4 ist entfernt und durch einen flachen ersetzt worden, der in Kurve 14 wurde an die Stelle von 2018 versetzt.
Klingt nach vielen Details? Genau. Zumal die Fahrer sich auf dem Straßenkurs, der keine Fehler verzeiht, erst einmal wieder eingewöhnen müssen. 2020 fehlte Monaco schließlich ganz im Kalender. Und manche Kandidaten wie Yuki Tsunoda müssen den Kurs erst einmal im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. Der Japaner war vorher noch nie im Fürstentum unterwegs, kennt die Herausforderung von Straßenkursen aber immerhin aus Macau.
In unserer Bildergalerie finden Sie die ersten Impressionen aus Monaco.