Die Auswahl bei den Motoren schrumpft auf zwei Benziner mit 75
und 90 PS. Letzter hatte 2019 bei etwas über 9.900 verkauften
Exemplaren in Deutschland einen Anteil von 83 Prozent – Tendenz
steigend. Kein Wunder also, dass der kaum nachgefragte 115-PS-Motor
entfällt, genauso wie der bereits 2018 eingestellte Diesel.
Der weiterhin turbolose 1,5-Liter-Vierzylinder leistet im
Testwagen jetzt maximal 90 PS und 148 Nm Drehmoment. Ihm zur Seite
steht nun ein Riemenstarter-Generator samt 24-Volt-Bordnetz, der
zusammen mit dem i-ELOOP-System zur Energierückgewinnung vor allem
das Fahren in der Stadt komfortabler macht.
Spürbar nachgebessert haben die Ingenieure das Fahrwerk. Nur
wirklich fiese Schlaglöcher dringen auch zu den Insassen durch. Die
Karosserie gerät nicht mehr so schnell ins Wanken und auch die
Lenkung vermittelt etwas mehr Gefühl.
Viel Neues gibt es auch innen auf den ersten Blick nicht zu
entdecken. Den Fahrersitz hab die Japaner gründlich überarbeitet.
Sie schmiegen sich jetzt besser dem Körper an.
Neue Bezüge für Sitze und Armaturenbrett – im Falle des
Testwagens dunkel-bläulich schimmernd, steigern das Wohlbefinden,
genauso wie Sitz- und Lenkradheizung. Alternativ lässt sich der
Innenraum auch mit braunem oder weißem Leder auskleiden.
Simpel, im positiven Sinne ist die Bedienung des Infotainments.
Wie bei den größeren Mazda-Modellen akzeptiert der 2 nicht nur
Befehle des Audi-ähnlichen Dreh-Drück-Stellers, sondern auch via
Spracherkennung und im Stand per Touchdisplay.
Geschraubt hat Mazda auch ein wenig am Preis. Bei 14.190 Euro
geht’s los mit der 75 PS starken Prime-line samt LED-Scheinwerfern,
elektrischen Fensterhebern sowie elektrisch einstellbaren
Außenspiegeln.
Der gut ausgestattete Sportline-Testwagen (ab 19.690 Euro)
sprengt mit Extras wie Navi (750 Euro) und Matrix-LED (im Paket für
1000 Euro) die 20.000 Euro-Marke. Besonders interessant für
Schnellentschlossene: Zeitlich begrenz bietet Mazda bis zu acht
Jahre Garantie.
Der geliftete Mazda 2 verzichtet mit Ausnahme der
Matrix-LED-Scheinwerfer auf optische Highlights. Dafür sind
Motoren, Infotainment und Fahrassistenz jetzt wieder
up-to-date.