"In Hockenheim haben wir vor kurzem unsere Kompetenz beim
Pilotierten Fahren im Grenzbereich auf der Rennstrecke unter Beweis
gestellt. Im Rahmen der CES haben wir eindrucksvoll die
Alltagstauglichkeit unserer Systeme auf 900 Kilometern öffentlicher
Straße demonstriert." Ulrich Hackenberg,
Audi-Entwicklungsvorstand
... Damit Autos selbstständig ihren Weg durchs Verkehrsgetümmel
finden, müssen Sensoren unterschiedlichen Typs zusammenarbeiten.
Den Nahbereich zwischen 0,2 und maximal fünf Metern decken
Ultraschallsensoren ab.
3D-Kameras hinter der Frontscheibe registrieren zwischen einem
und 30 Metern entfernte Fußgänger. Andere Fahrzeuge lassen sich
inzwischen sogar auf mehrere 100 Meter Entfernung erkennen.
Zusätzliche Kameras in den Seitenspiegeln vervollständigen das
Bild. Infrarotkameras im Kühlergrill bemerken selbst nachts
Fußgänger oder Radfahrer, wenn es für konventionelle Systeme schon
zu dunkel ist.
Bis zu 250 Meter weit reicht der Arbeitsbereich der
Radarsensoren. Da sie gleichzeitig Abstand und Geschwindigkeit
vorausfahrender Objekte ermitteln, sind sie bei höherem Tempo
unverzichtbar.
Anders als beim RS7 für die Rennstrecken-Demonstration kommen im
A7 für die CES-Fahrt zwei Laserscanner zum Einsatz, die ein 3D-Bild
des Front- und Heckbereichs mit hoher Auflösung produzieren. Damit
erfassen sie Verkehrsteilnehmer ebenso wie Bordsteinkanten oder
Gebäude.