
Die neuseeländische Firma Rodin Cars stellt das nächste Hypercar in Aussicht: den F-Zero.
Die neuseeländische Firma Rodin Cars stellt das nächste Hypercar in Aussicht: den F-Zero.
Auch der F-Zero ist ein Einsitzer, aber diesmal hocken die Fahrerin oder der Fahrer unter einer Glaskuppel.
... in denen je ein Endrohr der Abgasanlage sitzt und die ...
... mehrere üppig dimensionierte Flügelblätter in ihre Zange nehmen.
Hinten zeigt sich der Rodin F-Zero sehr offenherzig, aber – genau wie vorn – ohne Beleuchtung.
Chassis und Außenhaut des 5,50 Meter langen, 2,26 Meter breiten und 1,13 Meter hohen F-Zero fertigen die Neuseeländer komplett aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff.
Der Verbrennungsmotor verteilt vier Liter Hubraum auf zehn in V-Form angeordnete Zylinder und vertraut zudem auf Twin-Turbo-Aufladung.
Dieses "RC.TEN" genannte, je nach Spezifikation 125 bis 160 Kilogramm schwere Vierventil-Triebwerk entwickelte Rodin anfangs ...
... zusammen mit Neil Brown Engineering, bevor es für seine Vollendung komplett unter die eigenen Fittiche genommen wurde.
Rodin Cars nennt für das Triebwerk Werte der Superlative: ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmeter bei 7.500 Umdrehungen.
Eine Leistung von 1.027 PS bei 9.500 Kurbelwellenrotationen sowie knapp 0,8 bar Ladedruck. Und eine Höchstdrehzahl von 10.500/min.
Der britische Spezialist Ricardo liefert eine halbautomatische, per Lenkradwippen kommandierbare Acht-Gang-Schaltbox zu, die von Rodin in einem per 3D-Druck gefertigten Titangehäuse untergebracht wird.
Die Magnesium-Schmiedefelgen in den extremen Dimensionen 14x18 Zoll vorn und 16x18 Zoll hinten liefert OZ Racing.
Der Rodin F-Zero verfügt zusätzlich über eine Traktionskontrolle. Das ergibt Sinn bei einem derart starken Auto, dessen Höchstgeschwindigkeit laut Hersteller bei 360 km/h liegt.
Die Bremsanlage des Rodin F-Zero arbeitet mit ABS, 380 Millimeter großen Carbon-Scheiben und Titan-Sätteln, die vorn sechs und hinten vier Kolben aufweisen.
Das Pushrod-Gewindefahrwerk mit Doppel-Querlenker-Auslegung verfügt über vierfach verstellbare Öhlins-Dämpfer sowie Magnesium- und Titan-Komponenten.
Die dazu passenden Reifen – hinten im 365er-Format – backt Avon; bei entsprechendem Wetter kommen natürlich Slicks ans Auto.
Den ursprünglich kommunizierten Plan, den F-Zero 2023 auf den Markt zu bringen, kann Rodin Cars nicht einhalten.
Immerhin bat die Crew um David Dicker inzwischen einen F-Zero-Prototyp auf einem Kurs vor der eigenen Haustür zum Rennstrecken-Debüt, ...
... womit der Hersteller in die finale Testphase eintritt.
Dabei saß der Firmenchef, ein Tech-Milliardär und begeisterter Rennfahrer, höchstpersönlich am Steuer.
"Der Test verlief sehr gut und wir konnten unser Programm durcharbeiten", sagte er nach dem Rollout.
Die Kleinserie soll auf nur 27 Exemplare begrenzt werden.