Rechenspielchen mit E-Autos
Wir haben für Sie ausgerechnet, was für Preise die Hersteller pro Kilowattstunde-Batteriekapazität aufrufen. Die Preisspanne reicht von 561 Euro bis hin zu 1.986 Euro für eine Kilowattstunde.
Elektroautos stürmen so langsam aber sicher die Ausstellungsflächen der Autohäuser. Neben dem Design steht noch, anders als bei Benzinern oder Dieseln, vor allem die Reichweite im Fokus. Wer eine große Reichweite haben möchte, greift demnach zwangsläufig bei den Fahrzeugen mit einer großen Batteriekapazität zu. Doch was kostet eigentlich umgerechnet eine Kilowattstunde dieser Kapazität?
Die günstigste Leistungs- und Ausstattungsstufe der jeweiligen Batteriegröße der Modelle vorausgesetzt (bei der Berechnung sind die Subventionen von Bund und Hersteller nicht berücksichtigt worden) ist der Preis für eine Kilowattstunde beim Seat Mii electric am geringsten. Der Elektro-Spanier verfügt über eine 36,8 kWh große Batterie und kostet inklusive Batterie 20.650 Euro. Unterm Strich werden hier also 561 Euro/kWh fällig.
Tesla unter den zehn Günstigsten
Der wohl bekannteste Elektroautohersteller der Welt, Tesla, schafft es mit seinem neuen Model 3 sogar in die Top 10 der günstigsten kWh-Preis-Fahrzeuge. 610 Euro kostet eine kWh der 75 kWh großen Batterie des 45.770 Euro teuren Amerikaners. Das Ende des Liste und somit den höchsten kWh-Preis ruft Porsche für seinen Taycan Turbo mit 1.629 Euro auf. Da der Turbo S über dieselbe Batteriekapazität (93,4 kWh) verfügt wie der Turbo, ist er nicht in unserer Liste aufgeführt. Mit 1.986 Euro würde er allerdings den teuersten kWh-Preis ausweisen.