Start-up Blackwave
Während des Studiums lernten sich die Gründer von Blackwave kennen. Mittlerweile führen sie ein Start-up mit 13 Mitarbeitern, das unter anderem eine Hybridfelge aus Karbon und Aluminium entwickelt hat.
Bastian Behrens und Raphael Setz, die beiden Gründer des Startups Blackwave, lernten sich während des gemeinsamen Studiums an der Technischen Universität München kennen. Mit der Herstellung kohlefaserverstärkter Kunststoffe kamen sie bei ihrem Einsatz für TUfast, wo leichte Elektroautos und Rennwagen mit Verbrenner für Wettbewerbe entstehen, in Berührung.
Blackwave hat mittlerweile 13 Mitarbeiter und arbeitet für Kunden aus der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie ebenso wie für Hersteller von Sportgeräten. Nicht nur für Wettbewerbsfahrzeuge, sondern auch für straßenzugelassene Autos zählen leichte Räder zu den erstrebenswerten Ergebnissen der Entwickler.
Gewichtsvorteile für Elektroautos
Dabei steht nicht nur die Reduktion der ungefederten Massen bei einem Auto für besseren Fahrkomfort im Vordergrund, sondern auch eine weitere Gewichtsersparnis bei Elektroautos.
Blackwave hat eine verhältnismäßig leicht zu fertigende Hybridfelge entwickelt, deren Stern aus Aluminium besteht, der mit einem Felgenbett aus Karbon kombiniert wird. Dem Unternehmen zufolge sollen sich damit gegenüber herkömmlichen Leichtmetallfelgen Gewichtseinsparungen von über 50 Prozent erreichen lassen.
Eine 10-Zoll-Felge wurde von Blackwave an Rennwagen in der Formula Student eingesetzt, dort hat sie ihre Dauerhaltbarkeit bewiesen. Als nächster Schritt dürfte der Transfer dieser Technik in Serienautomobile folgen.