Mitsubishi Lancer Evolution VIII im Test
In seiner achten Ausbaustufe hat der Mitsubishi Lancer abgenommen – bei der Leistung, aber auch beim Preis. Der Fahrspaß ist geblieben.
Seinem Vorgänger nimmt der Mitsubishi Lancer Evolution VIII auf dem Kleinen Kurs eine glatte Sekunde ab. Zwar musste der Evo VII damals im Supertest in Hockenheim bei über 30 Grad Celsius an den Start gehen. Andererseits standen ihm die Grip fördernden Yokohama Advan-Reifen zur Seite. In Relation gesetzt bleibt festzustellen, dass die neueste Evolutionsstufe fahrdynamisch noch-mals nachgelegt hat. Das Fahr- verhalten im Grenzbereich zeigt sich nahezu neutral. Die Bremsanlage bleibt jederzeit standfest. Dem Subaru fehlt auf diesem Terrain das gewisse Quäntchen an Präzision.
Auf die gewählte Referenz, den Subaru WRX STi, fehlt dem Mitsubishi Lancer Evolution VIII letztlich nur ein Punkt. Und den erarbeitet sich der Subaru hauptsächlich durch die besseren Fähigkeiten seiner sportlicher ausgelegten Bereifung. Ansonsten ist der Evo klar der agilere Allradler unter den beiden. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat der Mitsubishi zwar spürbar an Motorleistung eingebüßt, nicht aber in der Fahrdynamik.
Der durch den Einsatz von Aluminium nochmals abgesenkte Schwerpunkt des Evo VIII, die nochmals steifere Karosseriestruktur und die leichten Retuschen am Fahrwerk lassen ihn auf der Rennstrecke gegenüber seinem Vorgänger besser aussehen.