10 nützliche Tools für Ihr WLAN

Im Alltag ergeben sich bei der Nutzung von Wireless-Netzwerken immer wieder recht knifflige Probleme. Mit unseren hier vorgestellten Tools lösen Sie diese im Handumdrehen.
Ein in allen Belangen perfekt funktionierendes WLAN ist nicht so leicht einzurichten. Haben Sie irgendwann alle entsprechenden Geräte im Haushalt erfolgreich mit dem Internet verbunden, ist die Arbeit noch nicht beendet: Nun gilt es, das Netzwerk abzusichern vor Angriffen von außen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen hier die wichtigsten WLAN-Tools für verschiedene Aufgaben vor, wie etwa die Einrichtung des Netzwerk., eine effiziente Fehlersuche bei etwaigen Verbindungsproblemen oder auch die Verbesserung der Sicherheit des Netzwerk.. Doch nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs - etwa bei der Verwendung von Smartphones - können unsere Tools sehr nützlich sein.
- Sicherheits-Check: Das Knacken des WLAN-Passworts über eine App
Jedes WLAN ist über den DSL-Router mit einem eigenen Passwort geschützt. Dieses finden Sie bei Bedarf auf der Außenseite des Routers auf einem Etikett. Leider befinden sich viele Router auf dem Markt, bei denen sich dieses Passwort sehr einfach aus der MAC-Adresse errechnen lässt. Jeder Netzwerk.Chip verfügt über eine solche MAC-Adresse, die an jeden Empfänger in der Reichweite des Routers übermittelt wird. Dadurch ergibt sich natürlich ein entsprechendes Sicherheitsrisiko.
Überprüfung des Routers: Die App WiFi Unlocker für Android hilft bei der Überprüfung dieser Schwachstelle weiter. Die App ist im offiziellen Store von Google leider nicht verfügbar, weshalb Sie zuerst die Installation aus unbekannter Quelle erlauben müssen. Beim Start der APK-Datei der App gelangen Sie automatisch in die Einstellungs-App von Android, wo Sie die entsprechende Erlaubnis erteilen können. Nach dem Starten der App scannt diese die Umgebung und zeigt alle WLAN-Netze an. Sollte sich das Passwort eines dieser Netze knacken lassen, markiert die App das Netz als "Vulnerable".
Ist ihr WLAN tatsächlich anfällig, schützen Sie es umgehend mit einem neuen Passwort. Über eine bestimmte IP-Adresse rufen Sie hierzu die Konfigurationsoberfläche Ihres Browsers auf und geben hier in der entsprechenden Rubrik ein neues Passwort an. - WLAN-Schlüssel erzeugen und Netzwerk absichern
Im Internet findet sich die praktische Freeware WLAN-Key-Generator. Mit diesem Tool erzeugen Sie ein Passwort für Ihr WLAN, das sich von Hackern nicht knacken lässt. Nutzen Sie diese Tools, falls sich Ihr Router-Passwort aus der MAC-Adresse ermitteln lässt und Ihr Netzwerk damit anfällig für Angriffe macht. - Auslesen des WLAN-Passworts per Windows-Tool
Bevor Sie Ihren Windows-PC mit dem WLAN-Router verbinden können, müssen Sie das Passwort eingeben. Leider zeigt Windows das Passwort später nicht mehr im Klartext an, was gerade dann ärgerlich ist, wenn Sie zum Beispiel einem Besucher das Passwort übergeben möchten. Hier hilft die Software Wireless Key View weiter. In der Spalte "ASCII-Schlüssel" finden Sie nach dem Starten des Tools das Passwort im Klartext. - Den idealen Standort für den WLAN-Router ermitteln
Mithilfe des Tools Ekahau Heatmapper verteilen Sie Ihre WLAN-Router im Büro und in größeren Gebäuden auf optimale Weise. Wer das Tool privat nutzen möchte, muss noch nicht einmal dafür zahlen. Installieren Sie das Tool zum Beispiel auf Ihrem Notebook und bewegen Sie sich dann damit durch die Wohnung. Dabei lässt sich jederzeit über einen einfachen Mausklick die Signalstärke am jeweiligen Standort messen. Auf einer Karte erkennen Sie dank farblicher Hervorhebungen, wo das Signal am stärksten ist und können Ihre Router entsprechend positionieren. Wer möchte, kann sogar einen digitalen Grundriss seiner Wohnung in das Programm laden. - Emulator-Alternative zu Heatmapper
Diese Alternative ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie über einen Grundriss Ihrer Wohnung in digitaler Form verfügen. Der Wifi Solver Fdtd kann nämlich die Signalstärke nicht direkt messen, sondern errechnet diese theoretisch auf Grundlage des eingegebenen Grundrisses. Räume müssen auf dem Grundriss schwarz dargestellt sein, Wände müssen Sie als weiße Linien einzeichnen. Hierbei gilt die Regel, dass jedes Pixel für die Darstellung der Wandstärke einem Zentimeter entspricht. Wer möchte, definiert auch Fenster und Türen. In einigen Fällen kann diese Berechnung sogar zu korrekten Ergebnissen führen, sie kann jedoch auch gänzlich fehlschlagen. Um eine echte Alternative zu Heatmapper handelt es sich damit eigentlich nicht. - Alternative zu Heatmapper: Eigene Messung
Wifi Analyzer verzichtet zwar auf die schöne Kartendarstellung von Heatmapper, die Signalstärke können Sie hiermit trotzdem messen. Laden Sie die App herunter, starten Sie das Programm und gehen Sie dann langsam durch Ihre Wohnung. In kurzen Abständen nimmt die App automatisch Messungen der Signalstärke vor. Je kleiner der Ausschlag auf dem Bildschirm ausfällt, desto schwächer ist das Signal. Ideal ist es, wenn Sie zu zweit vorgehen: Eine Person steuert die App und die andere Person verändert laufend den Standort des Routers. Was besonders nützlich ist: Anders als Android informiert Sie die App über die Signalstärke aller Router in der Umgebung. Android hingegen zeigt nur das stärkste Netz an und dieses könnte Ihrem Nachbarn gehören. - WLAN-Router-Ortung und Signal-Analyse
Bei dem Tool Homedale handelt es sich um einen simplen WLAN-Monitor. Er zeigt alle Netzwerk. in der Nähe und deren Signalstärke an. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Netze und wählen Sie "Graph anzeigen". Verläuft der Graph nahe null, ist das Signal hervorragend. Bewegungen in die Richtung von -80 dBM (Dezibel Milliwatt) zeigen hingegen ein schlechtes Signal an. Zudem sollte die Linie im Idealfall keine allzu großen Ausschläge angeben. - Unterwegs: So finden Sie öffentliche WLAN-Hotspots
Wefi hilft Ihnen weiter, wenn Sie nach einem öffentlich zugänglichen WLAN-Hotspot suchen. Verfügbare Hotspots in der Nähe zeigt das Tool an und ermöglicht auch gleich die automatische Einwahl. Tests haben allerdings ergeben, dass Wefi bisher vor allem in den USA, weniger jedoch in Deutschland alle Hotspots verzeichnet hat. Der " Hotspot Finder" dient daher für Deutschland als Alternative. - Achten Sie auf neue Anmeldungen in Ihrem WLANKostenlose Tools wie Wireless Network Watcher unterstützen Sie dabei, die Anmeldung von neuen Geräten in Ihrem WLAN zu überwachen. Hierzu führt das Tool einen Scan durch und zeigt dann alle eingewählten Geräte an. Zudem erhalten Sie Informationen wie die IP- und MAC-Adresse der Geräte sowie den Namen des Herstellers der Netzwerk.arte und auch den Gerätenamen. Nützlich ist auch die Warnfunktion, die bei der Einwahl neuer Geräte ins Netzwerk anspringt.
- Windows-Freigaben suchen und kontrollierenDie Windows-Freigabe erlaubt Ihnen den Austausch von Dateien im Netzwerk. Über das Kontextmenü Ihrer Ordner können Sie diese Freigabe schnell einstellen. Mit dem kostenlosen Tool Network Share Browser behalten Sie zudem besser den Überblick darüber, wer welchen Ordner im Netzwerk freigegeben hat.