Alle FRITZ!Box-Updates 2025

Die große Übersicht: Alle FRITZ!Box-Updates 2025
Mit schöner Regelmäßigkeit bringt AVM Updates für die hauseigenen Router heraus. Wir zeigen dir, welche Versionen aktuell sind und wie diese Updates Dir helfen.
Der Volkswagen unter den Routern
Vor allem in Deutschland ist die FRITZ!Box bereits seit Jahrzehnten überaus beliebt als Router in Privathaushalten. Das hauseigene Betriebssystem FRITZ!OS dient als Basissoftware, die von dem Berliner Unternehmen immer wieder mit Updates versorgt wird. Eine Installation ist meist anzuraten, da Performance und/oder Sicherheit verbessert werden. Auch neue Features kommen gelegentlich dazu – selbst bei Geräten, die schon viele Jahre alt sind.
Wir zeigen Dir in den folgenden Abschnitten, welche Version von FRITZ!OS aktuell ist und welche Modelle die Updates erhalten. Meist geht AVM so vor, dass brandneue Router zuerst mit Updates versorgt werden und über die folgenden Monate und Jahre auch ältere Geräte an die Reihe kommen.
Was ist aktuell?
FRITZ!OS 8 und dessen Unterversionen wurde im September 2024 veröffentlicht. Seitdem erfolgt die Verteilung an diverse AVM-Geräte, im April 2025 waren die Versionen 8.03 und 8.04 aktuell. Geräte, die Wi-Fi 6 unterstützen, haben außerdem am 1. Januar 2024 eine kleine Sonderversion von FRITZ!OS erhalten. Hintergrund dafür ist ein Patentstreit mit Huawei, den AVM mit diesem Update beigelegt hat.
Noch etwas älter ist das Update auf Version 7.30, das nur für einige FRITZ!Box-Modelle ausgeliefert wurde. Dies geschah aufgrund einer Sicherheitslücke, zu deren Details sich der Hersteller nicht geäußert hat – wohl aus Sicherheitsgründen. Dieses Verhalten gibt Dir als Kundin oder Kunde jedoch auch ein wenig Sicherheit: Selbst, wenn Dein Router bereits sehr alt ist, wird AVM Sicherheitslücken weiterhin stopfen.
Manuelle Installation: So installierst Du das Update
Möchtest Du Deine FRITZ!Box selbstständig auf den aktuellen Stand bringen, kannst Du dies über die Weboberfläche des Routers erledigen – und zwar so:
- Rufe zuerst die Oberfläche des Routers über deinen Browser auf. Dazu gibst Du in der Adresszeile http://fritz.box ein. Achtung: Es handelt sich um http, nicht https! Https wird nicht funktionieren. Anschließend musst Du Dein Passwort eingeben.
- Auf der Startseite wird Dir die FRITZ!Box anzeigen, ob Deine Version aktuell ist und welche Software im Moment überhaupt installiert ist. Falls Updatebedarf besteht, informiert dich das Gerät somit selbstständig darüber.
- Weiter geht es zu „System“ und von dort zu „Update“. Dort kannst Du die Server von AVM nach dem Update durchsuchen lassen. Wird das Update gefunden, kannst Du es jetzt installieren.
Die Installation wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem wird sich der Router während dieser Zeit neu starten müssen, in diesem Fall wird also Deine Internetverbindung nicht mehr verfügbar sein. Du solltest daher einen Zeitpunkt wählen, zu dem Du die Verbindung gerade nicht benötigst – also am besten außerhalb von Arbeitszeiten oder großen Downloads, die im Hintergrund laufen. Schiefgehen kann dabei in der Regel nichts.
Warum sollte ich updaten? Alle großen Versionen im Überblick
Schauen wir uns nachfolgend an, welche Änderungen die größeren Revisionen von FRITZ!OS mit sich gebracht haben.
-
FRITZ!OS 8
Insgesamt befinden sich mehr als 60 Updates in dieser Major-Version von FRITZ!OS, viele davon konzentrieren sich auf die Erstellung von Mesh-Netzwerken und die Konnektivität mit Smart Home-Geräten. Kleine Veränderungen sind ebenfalls mit an Bord, um etwa die Internetverbindung besser zu überwachen – dafür gibt es einen neuen Online-Monitor. Falls verfügbar, solltest Du das Update daher am besten sofort installieren. -
FRITZ!OS 7.81
In diesem kleinen Update für 7.80 befinden sich vor allem Verbesserungen für Glasfaser-Router von AVM, außerdem gibt es viele kleine Bux-Fixes und Detailverbesserungen. Besitzt Du keinen Glasfaser-Router wie den 7590 AX oder 7530 AX, kannst Du dieses Update wahrscheinlich überspringen. -
FRITZ!OS 7.80
Auch dieses Update richtet sich vor allem an Glasfaser-Modelle. Dazu bekommen kompatible Router nun eine Übersicht über die aktuelle Auslastung in der Benutzeroberfläche. Ältere DSL-Router von AVM kannst Du mit diesem Update einfach – sofern Du ein weiteres Glasfasermodem besitzt – fit für die neue Verbindungsart machen, sodass Du keinen komplett neuen Router brauchst. Außerdem dient dieses Update dazu, Router ab jetzt über die MyFRITZ!-App von AVM konfigurieren zu können. Kleinere Verbesserungen im Detail und ein paar Bug-Fixes sind ebenfalls mit dabei. -
FRITZ!OS 7.63
Ein weiteres Smart Home-Update: Nach der Unterstützung von Zigbee wird nun auch Matter als Standard für die Verbindung mit diversen Smart Home-Geräten unterstützt. Matter ist quelloffen und daher sehr beliebt, die Integration in diverse AVM-Geräte war daher nur eine Frage der Zeit. Nutzt Du Smart Home zu Hause, solltest Du dieses Update unbedingt installieren. -
FRITZ!OS 7.62
Dieses kleine Update ist nur ein wenig Modellpflege und diente dazu, die zu diesem Zeitpunkt neuen Modelle 5690 Pro und 7690 bereit für FRITZ!OS zu machen. Hast Du keines dieser Geräte zu Hause, kannst Du dieses Update überspringen. -
FRITZ!OS 7.61
Ein weiteres kleines Update, das vor allem für die FRITZ!Box 7690 gedacht war. Ausgeliefert wurde sie mit Version 7.60, der kleine Versionssprung enthält vor allem einige Detailverbesserungen für den neuen Router. Außerdem hat AVM die Unterstützung für diverse Zigbee-Geräte aus dem Smart Home-Bereich verbessert. Version 7.61 blieb für eine geraume Zeit relevant, denn die FRITZ!Box 6860 5G wurde noch Anfang 2025 mit dieser Version ab Werk ausgeliefert. -
FRITZ!OS 7.60 und 7.59
Diese beiden Versionen richten sich an dich, wenn Du noch immer eine FRITZ!Box 7490 im Einsatz hast. Viele Detailverbesserungen und Bug-Fixes für dieses im Jahr 2013 erschienene Modell sind Teil der Software. Außerdem nimmt AVM verschiedene Änderungen beim Wechsel auf einen Glasfaseranschluss vor, sodass dieser nun reibungsloser über die Bühne gehen sollte. -
FRITZ!OS 7.57 und 7.58
In Version 7.56 war eine Sicherheitslücke enthalten, die einige Routermodelle von AVM betraf. Die Versionen 7.57 und 7.58 schließen diese Lücke. Noch immer sind 7.57 und 7.58 die mitunter neueste Version für einige Repeater und Powerline-Adapter für AVM – und es ist unwahrscheinlich, dass diese Modelle noch Updates erhalten werden. -
FRITZ!OS 7.55 und 7.56
Diese Versionen bringen einen neuen Energiesparmodus mit, außerdem gibt es nun einen Assistenten für den Umzug von einer älteren zu einer neueren FRITZ!Box. -
FRITZ!OS 7.50
Dieses große Update bringt viele Verbesserungen mit sich. Unter anderem gibt es eine neue Benutzeroberfläche und eine deutlich breitere Unterstützung für IPv6. Smart Home-Geräte lassen sich nun einfacher über die Routeroberfläche steuern, zusätzlich wurde ein VPN-Modus auf Basis von Wireguard integriert. Diese große Version war bei ihrer Veröffentlichung ein Meilenstein und wurde schnellstmöglich auch an ältere Geräte ausgerollt. -
FRITZ!OS 7.31
Nur ein kleines Update: Vor allem Stabilität und die Verbindung mit anderen AVM-Geräten wurden verbessert, außerdem gab es einige Änderungen im Umgang mit Smart Home-Geräten. -
FRITZ!OS 7.30
Die Kompatibilität mit anderen Geräten wurde auch in diesem Update verbessert, außerdem gab es neue Funktionen für das Netzwerk zu Hause. Am Faxjournal wurde ebenfalls gearbeitet – was heute kaum noch relevant sein dürfte. -
FRITZ!OS 7.29
Vor allem die Telefonie über das Internet und deren Verschlüsselung wurden mit diesem Update verbessert. -
FRITZ!OS 7.28
Dieses Update bringt einige Verbesserungen an der Oberfläche mit, außerdem gibt es einen Patch für alle Geräte, die gegen eine bestimmte Sicherheitslücke empfindlich sind. Dazu zählen die Modelle 6890 LTE und 6850 LTE. -
FRITZ!OS 7.27
Auch Version 7.27 konzentriert sich vor allem auf die Behebung der Sicherheitslücke, die Version 7.28 bereits anging. FragAttacks war der Name dieser Lücke, die inzwischen seit langer Zeit geschlossen ist. Diverse neue Funktionen wurden ebenfalls bereitgestellt, diesmal für die FRITZ!DECT 440 und 500-Geräte. Außerdem sind, wie immer, unzählige kleine Bux-Fixes und Verbesserungen an der Stabilität Teil des Softwarepakets. -
FRITZ!OS 7.21
Der DNS-Rebind-Schutz – wichtig aus Gründen der Sicherheit – wurde mit diesem kleinen Update um einige spezielle Adressformen erweitert. -
FRITZ!OS 7.20
Dieses Update ist insofern relevant, als dass es Support für WPA3 mitbringt – also eine deutlich robustere Verschlüsselung für WLAN-Verbindungen und viele andere Arten der Konnektivität im Vergleich zu WPA2. Das Update sollte daher am besten unverzüglich erfolgen, da WPA2 bereits nicht mehr als sicher gilt. -
FRITZ!OS 7.18, 7.15 und 7.14
Kleinere Detailverbesserungen für bestimmte FRITZ!Box-Modelle sind hier Teil des Pakets. Außerdem wurde die erwähnte FragAttacks-Lücke für zahlreiche weitere AVM-Geräte geschlossen, darunter nicht nur Router, sondern auch Repeater sowie Powerline-Adapter. -
FRITZ!OS 7.12
Dieses Update verhindert einen gelegentlich unerwünscht auftauchenden Neustart und senkt den Stromverbrauch unter bestimmten Bedingungen. Außerdem gab es kleine Sicherheitsupdates beim Versand von Push-E-Mail-Nachrichten. -
FRITZ!OS 7.02, 6.89, 6.88 und 6.87
Diese Versionen richteten sich ebenfalls meist an die Beseitigung der FragAttacks-Sicherheitslücke für zahlreiche AVM-Router. Viele weitere kleine Sicherheitsupdates sind ebenfalls dabei.
FRITZ!OS aus dem Labor
Bist Du experimentierfreudig, kannst Du für Deine FRITZ!Box auch Vorabversionen von FRITZ!OS installieren. Diese Laborversionen können instabil sein – weshalb Du sie nur dann einsetzen solltest, wenn Du auf die Funktionsweise des Geräts nicht zwingend angewiesen bist.