Fernbedienung für Ihr Smart Home: AVM Fritz Dect 440 im Test
Bei Fritz Dect 440 handelt es sich sowohl um ein Thermometer als auch eine Fernbedienung für Ihre Smart-Home-Geräte. Wir haben die Hardware ausführlich getestet, und zwar auch unter Fritz OS 7.20.
Sie ist handlich, schick und einfach einzurichten, auf die Bedienungsanleitung können Sie verzichten. Die neue Fernbedienung Fritz Dect 440 überzeugt, wenn man vom hohen Preis - immerhin 60 Euro - absieht. Wir haben uns die Stärken und Schwächen genauer angeschaut.
Der Fritz Dect 440 ist 69 x 69 x 18 Millimeter groß, und AVM stellt damit die insgesamt zweite Fernbedienung vor. Anstatt vier Tasten wie der Vorgänger besitzt dieses Modell nur mehr eine, zusätzlich dazu können Daten am monochromen Display abgelesen werden. Damit ist die Zimmertemperatur gemeint, die Fernbedienung verfügt nämlich über ein eingebautes Thermometer. Auch können Sie dem Display Hinweise über den Batteriestatus und die WLAN-Signalstärke entnehmen. Damit die Fernbedienung auch funktioniert, müssen zwei AAA-Batterien eingelegt werden.
Bedienung und Einrichtung
Die Verbindung des Dect 440 mit der Fritzbox erfolgt via Dect ULE innerhalb weniger Sekunden. Dafür drücken sie die Menü-Taste an der Fernbedienung, anschließend wählen Sie "Anmeldung". Nun halten Sie die DECT-Taste an der Fritzbox für sechs Sekunden gedrückt - und das war es auch schon. Wir wechseln nun in die Weboberfläche der Fritzbox. Den Taster finden Sie darin unter "Heimnetz" - "Smart Home".
Ihr Fritz OS ist älter als Version 7.20?
Es gibt für jede der vier Tasten einen eigenen Reiter, über den diese konfiguriert werden können. Zusätzlich dazu finden Sie einen Reiter für den Temperaturverlauf. Auf der "Allgemeinen Geräteseite" sehen Sie auf einen Blick alle wesentlichen Daten Ihres Fritz Dect 400. Die Beschreibung ist im Prinzip selbsterklärend. Sie können aber auch Smart-Home-Vorlagen oder unterschiedliche Schaltlogiken verwenden. Vergessen Sie aber nicht "umschalten" zu wählen, wenn Sie die Ein- und Ausschaltfunktion des Tasters nutzen möchten.
Falls Sie zum Beispiel einen Zwischenstecker - Beispiele wären der Dect 200 oder der Dect 210 - mit dem Taster verbinden, können Sie die entsprechenden Steckdosen über die Fernbedienung ein- oder ausschalten. Auch die Verbindung mit dem LED Fritz Dect 500 ist möglich: Sie können die Beleuchtung schalten und dimmen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Steckdosen als Gruppe zu schalten. Falls Sie den Heizkörperthermostat Dect 300/301 verwenden, so dient die Fernbedienung als Temperatursensor.
Fritz OS 7.20 oder höher
Ab Fritz OS 7.20 sieht nicht nur das Webfrontend anders aus, das Thema "Smart Home" ist sogar ein eigener Menüpunkt auf der linken Seite. Es bietet auch eine Vielzahl an Bedien- oder Einstellungsmöglichkeiten. So kann ab OS 7.20 auch der Fritz Dect 301 über die Fernbedienung angesteuert werden. Sie können mehrere unterschiedliche Bildschirmansichten auf dem Taster nutzen, ein Druck auf die Menü-Taste ermöglicht den Wechsel. So können Sie sich beispielsweise die vom Sensor gemessene Temperatur direkt am Display anzeigen lassen.
Die "Komfortschaltung mit zwei Tasten" ist ein besonders bequemes Feature: Damit können die LEDs vie Fritz Dect 500 nicht nur aus- oder eingeschaltet werden, sogar das Dimmen ist möglich. Sie müssen dafür nur länger auf die Taste drücken, was in unserem Test hervorragend funktioniert hat.
Andere Möglichkeiten
Es gibt einen Push-Service, der Sie per E-Mail über jede Schaltung des Fritz Dect 440 informiert. Die Taste kann über die Wandhalterung an der Wand angebracht werden. Wir denken, dass ein fixer Platz eine gute Idee ist - wer hat noch nie nach einer Fernbedienung gesucht? Die Fritzbox bietet übrigens die Kapazität für bis zu zehn Fritz-Dect-Taster.