Google-Kontakte ganz einfach in Excel importieren

Google-Kontakte ganz einfach in Excel importieren
Viele nutzen Excel zur Verwaltung ihrer Kontakte, allerdings lässt sich das Programm nicht mit Google-Diensten synchronisieren. Die Kontakte können Sie jedoch einfach exportieren.
Excel-Tabellen bieten sich als ein nützliches Hilfsmittel zur Verwaltung von Kontakten und der dazugehörigen Daten an. Gleichzeitig nutzen viele auch verschiedene Google-Dienste zur Kontaktverwaltung, wo sie auf der Cloud landen und jederzeit im Browser und auf Android-Geräten zur Verfügung stehen.
Eine automatische Synchronisation der Google- und Microsoft-Dienste ist in diesem Fall nicht möglich. Stattdessen musst Du die Kontaktdaten aus der Cloud von Google händisch in Excel exportieren und wieder zurück. Dafür loggst Du Dich zunächst auf Deinem Google-Konto ein und öffnest anschließend „Kontakte“. Um die Kontakte nach Excel zu exportieren, setzt Du ein Häkchen bei den gewünschten Kontakten. Das Kontrollkästchen dafür erscheint, sobald Du mit der Maus über den jeweiligen Kontakt fährst.
Oberhalb der Liste an Kontakten befindet sich ein kleines Symbol in Form einer Wanne mit einem vertikalen Pfeil. Dieses Symbol steht für die Exportier-Funktion und ist das Zweite von rechts in der Leiste. Klicke darauf und es öffnet sich ein Dialogfenster mit den Optionen „Google CSV“, „Outlook CSV“ und „vCard“. Die Option „Google CSV“ sollte voreingestellt sein. Ein anderes Format ist nicht notwendig. Klicke dann auf „Exportieren“, woraufhin der Google-Browser die Kontakte in einer Datei namens „contacts.csv“ im für Downloads vorgesehenen Ordner ablegt. Standardmäßig handelt es sich dabei um den Ordner „C:\Benutzer\[Benutzername]\Downloads“.
In Excel lässt sich diese Datei ganz einfach importieren, indem Du doppelt darauf klickst. Jedoch sind nicht notwendigerweise alle Daten in der korrekten Tabelle eingetragen. Besser ist es, eine leere Excel-Arbeitsmappe zu erstellen und anschließend auf „Daten“ zu klicken. Hier navigierst Du Dich dann zu „Daten abrufen und transformieren“. Wähle „Aus Text/CSV“ aus und klicke doppelt auf die Datei.
Excel ruft dann eine Tabelle auf, welche als Vorschau für die neuen Kontakte dient. Eventuell kommt es dabei zu einer fehlerhaften Wiedergabe der Umlaute ä, ü und ö. Sollte das der Fall sein, dann musst Du den Unicode „65001: Unicode (UTF-8)“ im Menü „Dateiursprung“ aktivieren. Prüfe dann, ob die Umlaute korrekt angezeigt werden.
Stimmt alles, dann bestätige das Importieren durch einen Klick auf „Laden“. Möglicherweise importiert Excel dann ein paar leere, nutzlose Spalten, die Du leicht löschen kannst. Klicke dafür mit der rechten Maustaste auf den Buchstaben der Spalte und wähle „Zellen löschen“ aus. Zudem musst Du möglicherweise einige Spaltentitel anpassen, denn Google speichert sie intern in englischer Sprache ab. Dafür reicht ein Klick mit der linken Maustaste auf den Titel aus und Du kannst ihn ändern. Dann brauchst Du die Excel-Tabelle nur noch unter „Datei“ und dann „Speichern“ im XLSX-Format abzuspeichern.