Auch Weihnachten 2017 wird wieder eine teure Sache

Wie all die Jahre zuvor bekommt die Hälfte der Arbeitnehmer im Jahr 2017 Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber. Dabei geben jedoch nicht alle Personen auch das komplette Kapital für Geschenke aus, sondern sparen es stattdessen auch für kommende Feste. Wer nicht in der glücklichen Lage ist, Weihnachtsgeld zu bekommen, der kann seinen Liebsten auch mit einem geringeren finanziellen Spielraum eine Freude bereiten.
Weihnachten steht vor der Tür und auch in diesem Jahr dreht sich schon zum jetzigen Zeitpunkt wieder viel um die Geschenke, die man seinen Liebsten während der besinnlichsten Zeit des Jahres machen möchte. Nicht jeder hat das nötige Kleingeld, weshalb auch Online Kredite, wie sie auxmoney und ähnliche Unternehmen anbieten, meistens eine gute Möglichkeit sind, den teuren Dezember zu finanzieren. Wer hingegen in der glücklichen Lage ist, Weihnachtsgeld ausgezahlt zu bekommen, der tut unweigerlich auch etwas für das Florieren des Einzelhandels, wie Olaf Roik, seines Zeichens Chefvolkswirt des Handelsverbandes HDE, weiß: „Das Weihnachtsgeld, das zahlreiche Arbeitnehmer erhalten, leistet einen Beitrag dazu, dass der Einzelhandel zum Jahresende seine umsatzstärksten Monate verbuchen kann.“ Interessant ist auch, für welche Geschenke sich die Verbraucher in diesem Jahr am meisten interessieren:
- 44 Prozent der Deutschen wollen unter dem Tannenbaum vor allem Süßigkeiten vorfinden
- Dicht dahinter rangieren auf dem zweiten Platz mit 38 Prozent Bücher
- Für 26 Prozent der Deutschen ist es zu Weihnachten erstrebenswert, Bargeld zu bekommen
Glaubt man dem Ergebnis des Deloitte Christmas Survey 2017, so will in diesem Jahr jeder Verbraucher rund 484 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Natürlich ist diese Zahl vorsichtig zu bewerten, denn sie stellt nur einen Mittelwert dar, bei dem große Ausreißer nach oben überproportional gewichtet werden.
Weihnachtsgeld kann auch auf effektive Art und Weise angelegt werden
Wer von seinem Arbeitgeber besonders viel Weihnachtsgeld bekommt – die Zahlen schwanken für gewöhnlich sehr stark von beispielsweise 250 Euro bis über 3000 Euro – der kann das zusätzliche Gehalt auch problemlos dazu benutzen, Versicherungsprämien oder Mitgliedsbeiträge zu zahlen, die zu Beginn des neuen Jahres fällig werden. Nicht unklug ist es auch, das Extrageld zum Sparen zu verwenden respektive dieses langfristig zurückzulegen. Eine Möglichkeit hierfür ist Tagesgeld zu folgenden beispielhaften Konditionen:
Anbieter | Zinsen |
Consorsbank | 1 Prozent Garantie für mindestens sechs Monate |
Fimbank | 0,85 Prozent ohne Zinsgarantie |
Ferratum Bank | 0,80 Prozent Garantie für sechs Monate |
Wie immer ist es so, dass gewiefte Sparer mit dem Festgeld noch wesentlich mehr aus ihrem Kapital herausholen können. Jedoch sollte im Vorfeld bedacht werden, dass das Geld in dieser Zeit eben auch nicht anderweitig genutzt werden kann, weil es eben fest angelegt ist. Auch ist es so, dass die angebotenen Zinsen umso lukrativer sind, je länger die Laufzeit für das Festgeld ausfällt. So bietet beispielsweise die Rietmu Bank bis zu 1,57 Prozent Zinsen pro Jahr bei einer fünfjährigen Laufzeit an. Hingegen sind es bei der Alpha Bank Romania nur 1,33 Prozent Zinsen, sodass sich ein Vergleich auf jeden Fall anbietet.
Weihnachtsgeschenke können auch mit knapper Kasse gelingen
Erfreulich ist für all diejenigen, die vielleicht kein besonders üppiges oder vielleicht sogar gar kein Weihnachtsgeld bekommen, dass es auch mit einem geringen finanziellen Aufwand möglich ist, anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Wir stellen drei Möglichkeiten vor:
- Aufnahme eines Dispokredits
- Nutzung der Kreditkarte
- Null-Prozent-Finanzierung
Mit dem Dispokredit dürften in der Praxis schon viele Kontobesitzer in Berührung gekommen sein, denn er stellt nicht nur eine leicht zugängliche, sondern auch eine bequeme Möglichkeit dar, die eigene finanzielle Situation rapide zu verbessern. Bedenkenswert ist jedoch, dass die anfallenden Kreditzinsen im Durchschnitt bei nicht unerheblichen 8,48 Prozent liegen. Das macht es zwar auf der einen Seite möglich, teurere Geschenke zu erwerben, andererseits verteuern sie sich auf diese Weise noch weiter.
Ähnlich sieht das Ganze bei der Beanspruchung der Kreditkarte aus, bei der ebenfalls recht hohe Zinsen anfallen. Immerhin werden hier sämtliche Buchungen gebündelt und erst zu einem späteren Zeitpunkt vom Konto eingezogen.
Besonders beliebt bei Weihnachtseinkäufern ist auch die sogenannte Null-Prozent-Finanzierung, die gemäß NDR aber Tücken hat. Mit dieser locken insbesondere zur Weihnachtszeit viele Händler potentielle Kunden. Auf der einen Seite stellt sie eine gute und günstige Möglichkeit der Kreditaufnahme dar, auf der anderen Seite sollten Verbraucher nicht verkennen, dass so mancher Händler die fehlende Verzinsung mithilfe eines höheren Produktpreises geltend macht.
Finanzierung von Geschenken mit Kleinkredit ist auch denkbar
Als besonders elegant gilt bei dem Erwerb von Weihnachtsgeschenken die Möglichkeit, hierfür einen Kleinkredit abzuschließen. Charakterisierend für den Kleinkredit ist, dass dieser per se günstigere Zinsen aufweist, als das bei Dispokrediten der Fall ist. Außerdem ist eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit gegeben, gerade mit Blick auf die Höhe der monatlichen Raten und die gesamte Laufzeit. Andere gängige Bezeichnungen, die für den Kleinkredit verwendet werden, sind „Minikredit“ und auch „Sofortkredit“. Gerade im Vergleich mit anderen größeren Krediten ist die Abwicklung des Kleinkredits erheblich vereinfacht:
- Die Kreditwürdigkeitsprüfung fällt weniger umfangreich aus
- Es werden keine Kreditsicherheiten verlangt
- Auch die Angabe eines näheren Verwendungszwecks ist in den meisten Fällen obsolet
Per Definition sind Kleinkredite bis zu einer Höhe von 10.000 Euro als solche zu bezeichnen. Wie die genauen Konditionen aussehen, sollte im Voraus geklärt werden. Beispielhaft sei an dieser Stelle etwa die Santander Consumer Bank erwähnt, welche einen Kleinkredit über 500 Euro mit einer Laufzeit von einem bis drei Jahren ab einem effektiven Jahreszinssatz von 1,89 Prozent gewährt. Letztlich sind derartige Angebote aber auch nicht für jeden Verbraucher gleich gut geeignet, denn es ist nicht unbedingt jedermanns Sache, Weihnachtsgeschenke auf Pump zu kaufen.