Investieren und gewinnen – viele Wege führen zum Ziel

Wer Geld hat, lässt es für sich arbeiten, um es möglichst effizient zu vermehren. Doch um dieses Ziel zu erreichen, gibt es unzählige Möglichkeiten. Dabei ist jedoch nicht jede gleich erfolgreich. Daher ist es wichtig, vorab genaue Informationen zu den interessantesten Anlagemodellen einzuholen. Geld anlegen kann übrigens jeder, dazu sind keine Millionenbeträge nötig. Gerade in Bezug auf die private Altersvorsorge sollte sich jeder darüber informieren, um den individuell besten Weg für sich zu finden.
Investition – was ist das eigentlich?
Um investieren zu können, wird Geld benötigt. Dabei spielt die Menge keine Rolle. Laut Definition aus der Finanzwirtschaft werden bei einer Investition finanzielle Mittel so angelegt, dass sie Gewinne erzielen und damit das Vermögen vergrößern. Bei einer Investition handelt es sich also um eine möglichst gewinnbringende Kapitalanlage, die in den verschiedensten Bereichen aus den unterschiedlichsten Gründen heraus getätigt wird. Hauptgrund ist für viele Menschen aktuell die Absicherung des eigenen Lebensstandards für das Rentenalter.
Da die private Altersvorsorge in den vergangenen Jahren einen immer höheren Stellenwert eingenommen hat, lohnt es sich, auf dem Finanzmarkt interessante Projekte zu beobachten und gegebenenfalls in solche zu investieren.
Was aber nicht zu verwechseln ist, sind Investition und Konsum. Beide Begriffe werden häufig vermischt. Bestes Beispiel ist der Erwerb einer Immobilie zur Eigennutzung. Dabei handelt es sich um Konsum, denn diese wurde ja gezielt dazu angeschafft, sie selbst zu benutzen und damit auch abzunutzen. Gleiches gilt für jegliche Art von Konsum.ütern, wie teuren Möbeln usw. Konsum ist also nichts anderes als der Erwerb von Sachgütern, die ausdrücklich zur Eigennutzung gedacht sind. Damit verlieren diese Sachgüter den Status einer Investition, da sich ihr Wert nicht steigern kann.
Investition in Immobilienprojekte
Eine Möglichkeit, das eigene Vermögen gewinnbringend einzusetzen, wäre beispielsweise eine Investition in geplante Immobilienprojekte. Dabei tun sich eine Vielzahl an Investoren über das Internet zusammen und dienen so als zusätzliche Geldgeber und unterstützen auf diese Weise die Realisierung des geplanten Projektes. Auch dies könnte als eine Variante des Vermögensaufbaus genutzt werden.
Wer sich jetzt fragt, ob sein bisschen Geld für eine derartige Investition ausreicht, darf sich beruhigt zurücklehnen, denn schon kleine Beträge ab 500 Euro finden hierbei Verwendung. Doch was genau bewirken so kleine Beträge in einem Bauprojekt? Auch dies ist einfach erklärt, denn diese kleinen Kapitaleinlagen helfen dem Bauherren dabei, seinen Eigenkapitalanteil gegenüber der Bank aufzustocken. Somit hat der Bauherr einen größeren Spielraum zur Verhandlung der Baukreditkonditionen zur Verfügung und kann so die monatliche finanzielle Belastung drücken.
Crowdfunding in Immobilienprojekte
Der Begriff Crowdfunding kommt bei solchen Investitionsmodellen oft zum Einsatz. Eigentlich ist es auch bei Immobilien nichts anderes als bei anderen Projekten. Beim Crowdfunding wird die eigene Geschäftsidee vorgestellt und um Unterstützung bei deren Umsetzung gebeten. Dafür gibt es spezielle Plattformen, auf denen Projekte unterschiedlichster Art vorgestellt werden können. Dies kann mit Hilfe eines Videos oder einer andersartigen Präsentation geschehen. Dann werden die potenziellen Crowdfunder aufgerufen, sich an der Umsetzung des jeweiligen Projektes zu beteiligen. Natürlich sollen diese auch eine Art Belohnung dafür erhalten. So kann man häufig aus verschiedenen Paketen wählen, die alle einen entsprechenden Bonus für den Unterstützer enthalten. Als Beispiel sei ein Buchprojekt genannt, das mit Hilfe des Crowdfundings endlich realisiert werden soll. Dabei winken beispielsweise signierte Bücher, Lesestunden und ähnliche Dinge als Bonus.
Beim Crowdfunding in Immobilienprojekten ist der Bonus natürlich finanzieller Natur. Der jeweilige Betrag, der in das Projekt eingeflossen ist, wird für den Projektherrn als Mezzanine-Kapital zum wertvollen Bestandteil seiner Finanzierung. Da die Banken dieses wie Eigenkapital betrachten, verbessert sich die Lage des Projektherrn deutlich.
Zu beachten ist aus der Sicht des Projektentwicklers eigentlich nur, dass bei der Rückzahlung für dieses Kapital höhere Zinsen gezahlt werden müssen. Und genau deshalb ist die Investition wiederum so interessant für den Anleger.
Wenig Einsatz mit großem Potenzial
Schon mit kleinen Beträgen könnten Anleger von dieser Variante des Crowdfundings profitieren. Vorteile sind auch die kurzen Laufzeiten solcher Projekte sowie die Einfachheit des Investments. Das Immobilien-Crowdfunding wird gebührenfrei über Vermittlerplattformen, wie beispielsweise das Hamburger Start-Up Zinsland, abgewickelt. Dabei liegen die Zinsen um 6 Prozent, was bei der derzeitigen Lage am Kapitalmarkt attraktiv ist.
Bei der Wahl eines Projektes sollten vor allem die Anbieter vorab genau geprüft werden. Für den eigenen Überblick sollten die Plattformen für Immobilien-Crowdfunding transparent gestaltet sein. Der Anleger muss jederzeit Einblick in die Verwendung seiner Beträge erhalten können. Eine transparente Gestaltung des gesamten Ablaufs von der Investition über die einzelnen Bauphasen bis hin zur Fertigstellung des Immobilienprojektes schafft Vertrauen und Sicherheit. Und gerade diese beiden Faktoren sind ausschlaggebend für die Motivation potenzieller Anleger bzw. Mitinvestoren. Der potenzielle Geldgeber muss von Beginn an in die laufenden Projekte integriert werden, sodass auch deutlich wird, wie viel er mit seinem Kapitalanteil bewirkt. Das steigert vor allem die Motivation, auch zukünftig an geplanten Immobilienprojekten mitzuwirken.
Grundsätzlich ist jede Kapitalanlage vorab gründlich zu prüfen, um sich vor Verlust zu schützen. Dabei sollten auch die eigenen Möglichkeiten nicht überschätzt werden. Eine realistische Einschätzung aller Faktoren ist ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg einer Kapitalanlage.