Neu versichern und ordentlich Geld sparen

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist für Pkw-Besitzer gesetzlich vorgeschrieben. Das heißt aber nicht, dass man hier unnötig Geld verbrennen muss! Es lässt sich einiges an Geld sparen, wenn man die Tarife der Versicherer miteinander vergleicht. Und sogar beim gleichen Versicherungsanbieter kann es Tarife geben, die günstiger sind als der, den man aktuell hat.
Die Kfz-Haftpflichtversicherung kann zum Ende eines Jahres gekündigt werden. Meist ist der 30. November der Stichtag. Spätestens dann muss die Kündigung dem Versicherer vorliegen. Am besten schickt man das Schreiben per Fax oder Einschreiben und bittet um eine Kündigungsbestätigung. Bevor man den bisherigen Versicherer kündigt, sollte man allerdings einen neuen gefunden haben. Hierfür ist eine gründliche Recherche notwendig.
Der Teufel steckt im Detail
Selbst mit dem günstigsten Tarif kann der Schadensfall teuer werden. Deswegen gilt es, die Preise der verschiedenen Anbieter genau miteinander zu vergleichen. Oft bieten Versicherer die Haftpflichtversicherung günstig an, die Kaskoversicherung allerdings verhältnismäßig teurer. Ein weiterer Punkt betrifft den Schutz im Ausland. Hier beschränken sich manche Dienstleister nur auf EU-Länder, während sich der Versicherungsschutz anderer auch auf Länder wie die Schweiz oder Norwegen erstreckt. Die Mindest-Deckungssummen sind gesetzlich vorgeschrieben. Sie betragen
• 1,12 Millionen Euro für Sachschäden und
• 2,5 Millionen Euro für Personenschäden.
Ein höherer Leistungsschutz kann sich durchaus als nützlich erweisen. Entstehen bei einem Unfall nämlich Personenschäden mit lebenslangen Folgeschäden, können schnell höhere Beträge zusammenkommen. Eine Deckungssumme von mindestens 100 Millionen wird daher empfohlen.
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Konkrete Angebote einholen
Bei den Versicherern, die in die engere Auswahl gekommen sind, sollte man konkrete Angebote erfragen. Schließlich sind die online ermittelten Preise teils nicht aktuell oder es kommen bestimmte nicht aufgeführte Zusatzkosten hinzu. Direktversicherer wie Cosmos Direct stellen hier eine Ausnahme dar. Sie können generell niedrigere Preis bieten, da sie kein Filialnetz unterhalten, demzufolge aber auch keinen direkten Ansprechpartner vor Ort haben. Dies muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Service per Telefon oder E-Mail schlechter ist. An einem Beispiel lassen sich die Unterschiede gut aufzeigen: Unser Mustermann ist
• Single
• 29 Jahre alt
• wohnhaft in Berlin
• regulärer Angestellter
• und fährt einen VW Golf aus dem Jahr 2005.
Der Wagen weist folgende Daten auf:
• Leistung von 75 PS
• Fahrleistung von rund 15.000 Kilometern im Jahr
• Schadenfreiheitsklasse 7
Bei der Cosmos Direkt erhält man folgenden Tarif: Der Basisschutz beträgt 395,52 Euro pro Jahr, der Comfort-Schutz mit erweitertem Leistungsumfang hingegen 482,94 Euro jährlich. Bei der Allianz könnte man zwischen einem digitalen Tarif wählen, der 535,50 Euro pro Jahr kosten würde, das Komfort-Paket kostet 657,53 Euro jährlich. Abschließender Tipp: Der alte Versicherungsschutz sollte immer erst dann gekündigt werden, wenn der Abschluss des neuen Vertrags unter Dach und Fach ist. Andernfalls könnte es sein, dass der alte Vertrag aufgehoben wird, bevor der neue beginnt. Dann ist nicht nur Bußgeld fällig, sondern man trägt auch die Verantwortung im Falle eines Unfalls – und das kann sehr schnell sehr teuer werden.
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Quelle: Autoscout24.de