Speeder
Auf den ersten Blick sehen sich der hippe Speeder und der
klassische Federball recht ähnlich. Doch der farbenfrohe Speeder
hat es in sich. Der Powerball ist schwerer und hat damit einen
geringeren Luftwiderstand. Das macht den Ball windunempfindlicher
und blitzschnell. Wer das Tageslicht scheut, kann auch im Dunkeln
spielen. Die Schlagkappe des Balls lässt sich problemlos mit einem
Speedlight (Knicklicht) aufrüsten. Dann muss man beim
Schlagabtausch nur noch dem Licht folgen.
Rackets
Die Rackets sind optisch weniger spektakulär. Sie haben
eine ovale Aufschlagfläche und mehr Ähnlichkeit mit einem
Tennisschläger als mit einem Federballschläger. Die
Speedminton-Rackets sind 58 cm lang. Abhängig vom Modell
variieren sie in Bespannung und Gewicht.
Wer punktet, gewinnt
Kein Spiel ohne Regeln: Ehrgeizige dürfen sich im Fun-Match
beweisen. Dabei werden mit farbigen Markern Tore abgesteckt. Der
aufschlagende Spieler muss den Speeder über das gegenüberliegende
Tor schlagen. Kann der Partner den Ball nicht kontern, bekommt man
einen Punkt. Gelangt der Ball aber außerhalb des abgesteckten
Bereichs, also ins Aus, gibt es einen Punkt für den Gegner.
Für den gibt's auch einen Gewinnpunkt, wenn der Ball zu hoch
geschlagen wird, also höher als der ausgestreckte Arm. Ein
Speedminton-Match geht über drei Gewinnsätze. Ein Satz wird nach 16
Gewinnpunkten entschieden. Und es kann im Einzel oder im Doppel
gespielt werden.
Competition-Regeln
Komplizierter wird´s, wenn man den Spaßsport etwas ernster
nimmt. Dann treten die "Competition-Regeln" in Kraft. Wer daran
Interesse hat, kann beim nächsten Tennis- oder Badmintonclub
nachfragen. Hier trifft man oft auf Speedminton-Fans.
Zu aufwendig und kompliziert? Dann ist der Freestyle genau das
Richtige. Dabei kann man immer und überall loslegen. Man braucht
dafür nur Spieler, Schläger und Speeder. Hier zählt der Spaß und
nicht der Punktestand.