Der Sport der Zukunft
Wie sieht Sport in 20 Jahren aus und welche Gadgets werden uns dabei unterstützen? Wir haben die Antworten auf die spannendsten Fragen.
1. Wird es neue Sportarten geben?
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass beispielsweise in den letzten 30 Jahren immer wieder neue Trendsportarten entstanden sind, die sich mal mehr, mal weniger etablieren konnten. Das wird 2036 mit Sicherheit nicht anders sein. Die Klassiker werden aber Bestand haben: Auch in der Zukunft wird es in Fitness-Studios noch Freihanteln und Trainingsmaschinen geben. Wir werden immer noch joggen, biken und auf Fußballplätzen herumtollen.
2. Werden wir überhaupt noch Zeit für Sport haben?
Man könnte meinen, dass mit jedem verstrichenen Jahr die Zeit immer knapper wird. Es gibt so vieles, um das wir uns kümmern müssen. Experten sehen jedoch einen steigenden Freizeitanteil voraus, der in erster Linie aus einer besseren Arbeitsorganisation zustande kommen soll. So ist es etwa heute schon in vielen Firmen üblich, den Mitarbeitern ein betriebseigenes Gym zu bieten, schließlich sind fitte Mitarbeiter oft leistungsfähiger und ausgeglichener. In der Zukunft wird diese Möglichkeit wahrscheinlich gang und gäbe sein.
3. Welche Gadgets werden unser Training unterstützen – und wie?
Wearables wie Fitnessbänder oder intelligente Kleidung wie etwa Fitness-Shirts, die über eingearbeitete Sensoren unsere biometrischen Daten erfassen, gibt es heute schon. In 20 Jahren wird das Angebot noch umfangreicher und intelligenter werden. Denkbar ist beispielsweise auch ein Chip mit Sensoren unter der Haut. So können Ihnen beispielsweise Trainings- oder Ernährungstipps auf Basis der erfassten Daten empfohlen werden. Während die heutigen Activity-Tracker meist nur für sich arbeiten, wird es eine Art persönliches Dashboard geben, auf dem alle Informationen einlaufen und plattformunabhängig genutzt werden können.
4. Wie werden sich Fitness-Geräte entwickeln?
Erwarten Sie keine revolutionären Neuerungen, um beispielsweise alle Muskeln auf einmal trainieren zu können, sondern eher eine Evolution der Geräte. Sie werden effizienter werden, leichter zu bedienen sein oder sich intelligenter auf Ihre tatsächliche Fitness einstellen können. Am Ende wird das Geleistete dann in Ihr digitales Trainingstagebuch eingetragen und ausgewertet.
5. Wo werden wir künftig Sport treiben?
Wenn Sie zu den knapp 80 Prozent der Menschen gehören, die 2036 in der Stadt leben, wird Smog ein Problem darstellen. Wer draußen Sport treibt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Umso interessanter werden gut ausgestattete Sportstätten und Fitness-Center mit Frischluftsystem sein. Auch sehen Experten das Virtual Training in 20 Jahren als etabliert an. „Es wird in Fitness-Studios Räume geben, die über 3D-Projektionen ausgeleuchtet werden und dem Sportler vermitteln, mittendrin zu sein“, sagt Alexander Richter von Fitness First voraus. Stichwort: Gamification.