Feng-Shui: So richten Sie Ihre Wohnung perfekt ein FLS-TDT

Für die einen ist es reiner Hokuspokus, für die anderen pure Lebensqualität: das Feng-Shui. Die über 3000 Jahre alte chinesische Wissenschaft wurde in Europa vor allem durch ihre Raumgestaltungs- und Einrichtungslehre populär. Wir verraten Ihnen, was sich hinter dem Begriff versteckt und wie Sie Ihre Wohnung nach Feng-Shui perfekt einrichten.
Was ist Feng-Shui?
Der Begriff Feng-Shui bezeichnet eine Art der Wissenschaft, die sich mit den Einflüssen der Natur auf die Lebensweise der Menschen beschäftigt. Im Fokus dabei stehen die fünf Elemente des chinesischen Universums: Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall. Stehen diese im Gleichgewicht, kann ein Leben im Einklang mit der Natur geführt werden.
Raumgestaltung nach Feng-Shui
Das Feng-Shui sieht seine Hauptaufgabe darin, die Lebensqualität zu verbessern. Die Einrichtung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Dank richtiger Raumgestaltung kann positive Energie erzeugt werden und sich ein Gefühl von Schutz, Geborgenheit und Stärke verbreiten.
Lesen Sie hier die wichtigsten Einrichtungstipps für ein gutes Feng-Shui:
- Eingangsbereich
Der Eingangsbereich ist nach der Feng-Shui-Lehre ein zentraler Ort Ihres Zuhauses, da durch die Tür die Energie eintritt. Aus diesem Grund soll hier Ruhe durch gedeckte helle Farben, geschlossene Schränke und Holzmöbel gewahrt werden. Kleine Flure können durch Spiegel optisch vergrößert werden. Doch Achtung: Spiegel dürfen nie gegenüber der Eingangstür aufgehängt werden. Der Spiegel würde die eintretende Energie reflektieren und Besuchern das Gefühl, nicht willkommen zu sein, vermitteln. - Wohnzimmer
In der chinesischen Wissenschaft gilt das Wohnzimmer als Ort der Entspannung und des Rückzugs. Vier entscheidende Regeln gilt es hier zu beachten: Die Mitte des Zimmers muss stets frei bleiben. Ein großer Teppich eignet sich ideal um die Leere auszufüllen. Die Sitzmöbel müssen an einer Raumseite mit dem Rücken zur Wand positioniert werden. Dadurch eröffnet sich ein freier Blick nach vorne und das Gefühl des Schutzes und der Geborgenheit nach hinten. Um eine wohlige Atmosphäre zu schaffen, sind verschiedene Lichtquellen essentiell. Zu guter Letzt soll das Wohnzimmer in erdigen oder hellen ruhigen Töne gehalten werden, um ein gutes Feng-Shui zu erzeugen. - Blume
Nach der chinesischen Lehre wird Blumen und Pflanzen eine große Bedeutung zugesprochen. Sie setzten positive Schwingungen frei. Lilien und Callas, die Symbole des Friedens, sehen nicht nur schön aus, sondern sorgen auch für gute Energie. - Spiegel
Auch Spiegel ziehen positive Energie an. Im Wohn- und Esszimmer sind sie nach Feng-Shui-Lehre besonders gerne gesehen. - Esszimmer
Ein runder oder ovaler Tisch im Esszimmer bewirkt nicht nur positive Schwingungen, sondern auch eine angenehme Atmosphäre, in der man schneller ins Gespräch kommt. Achtung: Es sollten so wenige wie möglich mit dem Rücken zur Tür sitzen. - Schlafzimmer
Das Schlafzimmer, welches im Idealfall nach Westen ausgerichtet ist, darf mit einer schlichten Einrichtung glänzen. Ruhe ist hier das Stichwort. Deswegen sind auch elektronische Geräte für ein gutes Feng-Shui tabu. Das Bett soll mit der Kopfseite an einer festen Wand und möglichst nicht zwischen Tür und Fenster stehen. Zwischen den zwei Raumöffnungen fließt viel Energie, die den Schlaf stören kann. Spiegel haben im Schlafzimmer übrigens nichts zu suchen. - Trennung der Räume
Jeder Raum beziehungsweise Arbeitsbereich soll eine bestimmte Funktion haben, welche klar voneinander getrennt sein müssen. Den Schreibtisch direkt neben das Bett zu stellen, ist nach der chinesischen Lehre keine gute Idee. - Luft
Regelmäßiges Lüften ist nicht nur für die Hygiene wichtig, sondern auch für den Austausch schlechter Energien mit positiven Schwingungen essentiell, so die Feng-Shui-Experten. - Küche
In der Küche gibt es für die Positionierung des Herds klare Regeln. Er soll so platziert werden, dass der Koch nicht mit dem Rücken zur Tür steht. Herd neben Spüle ist ebenfalls ein No-Go. Sie spiegeln die Elemente Feuer und Wasser wider und diese vertragen sich nach chinesischer Lehre nicht. - Ordnung
Wichtig ist es, Ordnung zu wahren und regelmäßig zu entrümpeln. Chaos und Unordnung verursachen ein schlechtes Feng-Shui. - Salz
Wer eine neue Wohnung bezieht und sich von den schlechten Energien der Vormieter befreien möchte, kann eine Prise Salz in jede Ecke streuen. Das Salz absorbiert die schlechten Schwingungen und kann nach zwei Tagen aufgesaugt werden. Auf diesen Trick schwören zumindest die Feng-Shui-Experten.