In Deutschland breitet sich die Asiatische Hornisse rasant aus, was sowohl Naturschützer als auch Landwirte zunehmend besorgt.
In Deutschland breitet sich die Asiatische Hornisse rasant aus, was sowohl Naturschützer als auch Landwirte zunehmend besorgt.
Vor allem das Saarland, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind bereits stark von der invasiven Art betroffen.
Eine Karte der Landesanstalt für Bienenkunde in Stuttgart zeigt das Vorkommen der Hornissen sogar bis nach Berlin.
Die Hornisse ist noch nicht weit nach Osten vorgedrungen, aber es gibt auch Besiedlungen in Niedersachsen, Bayern, Hessen und Hamburg.
Naturschützer machen sich große Sorgen über die Ausbreitung, da unklar ist, wie sich die eingeschleppte Asiatische Hornisse auf die heimische Insektenwelt auswirken wird.
Das Tier frisst Honigbienen sowie andere Insekten und hat sich aufgrund des milden Winters und Frühlings stark vermehrt.
Ein großes Nest mit Asiatischen Hornissen kann mehr als elf Kilo Insekten pro Jahr verbrauchen.
Auch Obst wird von den Hornissen angegriffen.
Gefährlicher als die einheimischen Wespenarten sind die Stiche der Asiatischen Hornisse zwar nicht, ...
... allerdings kann der Stich von Bienen, Wespen und Hornissen einen anaphylaktischen Schock bei Insektenallergikern (etwa 2–3 % der Bevölkerung) auslösen. Bei Stichen im Mund- oder Rachenraum können für den Menschen lebensgefährliche Schwellungen auftreten.
Durch die rasante Ausbreitung werden Nester immer häufiger gemeldet. Betroffene Bundesländer setzen für die Zunahme der Sichtungen auf entsprechende Meldeportale.
Potenzielle Schäden sieht der Deutsche Imkerverband nicht nur für die Imkerei, sondern auch in der Landwirtschaft und verwies dabei auf eine Studie zu Schäden im Obst- und Weinbau in Südwest-Europa.
Die Situation erfordert Maßnahmen zur Begrenzung, da ein Verschwinden der Hornisse unwahrscheinlich ist.
Doch nicht nur invasive Hornissen sind hierzulande anzutreffen. In Deutschland sind auch einige giftige Tiere beheimatet. Obwohl für viele Menschen ungefährlich, sollte man die giftigsten Tiere Deutschlands kennen, um im Notfall richtig handeln zu können.
Kreuzspinne
Unverwechselbares Merkmal der Kreuzspinne ist ihr helles Kreuz auf dem Hinterleib. Die Gartenkreuzspinne ist die bekannteste ihrer Art in Deutschland. Die Spinne verfügt über Giftklauen am Vorderkopf. Diese sind allerdings so kurz, dass sie die Haut von Menschen kaum durchdringen können. Gelingt es ihnen dennoch, ähnelt die Wunde einem Mückenstich.
Ölkäfer
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzblauen Ölkäfers erstreckt sich von Europa bis Zentralasien. Die bis zu 35 Millimeter langen Insekten sind von April bis Juni auf dem Boden zu finden. Bei Gefahr scheiden sie ein giftiges Sekret aus, das bei Menschen zu unangenehmen Reizungen und Rötungen von Haut und Augen führen kann. Wird ein Ölkäfer verschluckt, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Petermännchen
An der Nordseeküste hat sich die Population der Petermännchen in den letzten Jahren rasant vermehrt. Der Fisch zählt zu den giftigsten Fischen Europas. Er ist in flachen Gewässern mit sandigem Boden beheimatet. Das Problem: Das Petermännchen gräbt sich in den Sand ein und wird von Badetouristen leicht übersehen. Mit seinen Giftdrüsen kann er stark schmerzende Einstichstellen verursachen. In seltenen Fällen sind Magen-Darm-Störungen, Benommenheit, Kopfschmerzen und Kreislaufstörungen die Folge.
Spitzmaus
Die Spitzmaus gehört trotz ihrer Ähnlichkeit nicht zu der Gruppe der Nagetiere, sondern der Insektenfresser. In Deutschland gibt es sechs Spitzmausarten. Das Gift der Spitzmaus ist für Menschen ungefährlich.
Kreuzotter
Die Kreuzotter zählt zu der Familie der Viper und ist eine der zwei giftigen Schlangenarten Deutschlands. Ihr Körper ist im Verhältnis zur ihrer Länge sehr dick. Die Schlange besitzt zwei Giftzähne. Für Menschen ist ein Biss in der Regel harmlos und gleicht einem Wespenstich. Dennoch sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Feuersalamander
Seine charakteristische Gelbfärbung macht den Feuersalamander unverwechselbar. Er lebt in Laub- und Mischwäldern des Tieflands sowie Hügel- und Berglands. Der Salamander kann bis zu 25 Jahre alt werden und überlebt damit alle giftigen Tiere Deutschlands. Aus einer Hautdrüse kann er einen giftigen Stoff absondern, der ihm als Schutz vor seinen natürlichen Fressfeinden dient. Für Menschen ist das Gift ungefährlich.
Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke ist in Süd- und Mitteldeutschland verbreitet. Ihr natürlicher Lebensraum befindet sich in der unmittelbaren Umgebung von Wasser. Das Gift des Froschlurchs stellt für Menschen keine Lebensbedrohung dar, kann jedoch bei Hunden und Katzen zum Tod führen.
Aspisviper
Die Schlange ist vielen Deutschen unbekannt, da sie lediglich im südlichen Schwarzwald auftritt. Sie sieht der Kreuzotter sehr ähnlich. Ihr Gift ist für gesunde Menschen meist nicht lebensgefährlich, kann jedoch starke Schwellungen im Bereich der Wunde auslösen.