
Wer als Gast bei Freunden eingeladen ist, kann erstaunlich viel falsch machen: Von zu langen Aufenthalten bis hin zu unangebrachter Essens-Kritik. Hier kommen die Dinge, die man tunlichst vermeiden sollte.
Wer als Gast bei Freunden eingeladen ist, kann erstaunlich viel falsch machen: Von zu langen Aufenthalten bis hin zu unangebrachter Essens-Kritik. Hier kommen die Dinge, die man tunlichst vermeiden sollte.
Unangemeldeter Besuch
Auch wenn man gerade in der Nähe ist, oder es einem selber zeitlich gerade so gut passt - einen Besuch sollte man immer vorher ankündigen.
Das gilt genauso, wenn man plant, jemanden mitzubringen. Dann sollte man den Gastgeber rechtzeitig vorher informieren.
Ungefragt eintreten
Vor dem Betreten der Wohnung sollten Gäste zunächst fragen, ob die Schuhe ausgezogen werden sollten oder ob es in Ordnung ist, sie anzubehalten.
Die individuellen Vorlieben des Gastgebers haben Vorrang. Schaden kann es auch nicht, sich vorsichtshalber ein paar dicke Socken oder Hausschuhe mitzunehmen.
Mit der Tür ins Haus fallen
Es ist ratsam, beim ersten Besuch nicht direkt nach einer Besichtigungstour zu fragen. Stattdessen ist es besser, darauf zu warten, dass der Gastgeber eine Führung anbietet.
Einfach alles anfassen
Bevor man private Gegenstände in der Wohnung des Gastgebers anfässt - und sehen sie noch so spannend aus - sollte man vorher fragen, ob man sich das mal näher anschauen darf.
Schubladen und Schränke sollte man ohnehin nicht unaufgefordert öffnen.
Gleiches gilt auch für den Wunsch zu lüften oder nach weiteren Kissen zum Sitzen. Hier am besten den Gastgeber darum bitten, anstatt selbst ans Werk zu gehen.
Füße hochlegen
Was fürs eigene zu Hause selbstverständlich sein mag, wie das Hochlegen der Füße auf den Couchtisch, sollte man als Gast besser lassen.
Denn so war das mit dem "Fühl dich wie zu Hause" auch wieder nicht gemeint. Es sich möglichst bequem zu machen, geht auch ohne sich dabei quer auf dem Sofa zu fläzen.
Taktlos Kritik üben
Ist man mit etwas unzufrieden, sollte man dies mit Fingerspitzengefühl vermitteln. Rückmeldungen wie "Das Essen schmeckt ja furchtbar!" oder "Was für eine geschmacklose Einrichtung!" sollte man sich lieber verkneifen, auch wenn man wirklich so denkt.
Ist das Essen tatsächlich stark angebrannt, völlig versalzen oder Ähnliches, lässt man es einfach kommentarlos beiseite. Zur Not hilft auch immer eine gute Portion Humor.
Missgeschick verschweigen
Im Falle eines Missgeschicks ist es besser, dem Gastgeber die Wahrheit zu sagen, anstatt es zu vertuschen. Hilfe bei der Beseitigung des Schadens anzubieten und mögliche Lösungen wie Reparatur oder Ersatz vorzuschlagen, ist angebracht.
Politische oder kontroverse Themen
Das Ansprechen von extrem politischen oder kontroversen Themen sollte möglichst vermieden werden, um Spannungen zu vermeiden. Bei unterschiedlichen Ansichten reicht es, diese zu akzeptieren und bei der Unterhaltung freundlich zu bleiben.
Nach dem Haustier greifen
Es mag verständlich sein, beherzt zuzugreifen, wenn der niedliche Hund zu einem ankommt. Dennoch ist es angebracht, vorher zu klären, ob das Tier gestreichelt, gefüttert oder hochgehoben werden darf.
Selbstbedienung
Lebensmittel oder Getränke sollten nicht einfach unaufgefordert genommen werden. Darauf zu achten, dass alle Gäste gut versorgt bleiben, ist ohnehin Aufgabe des Gastgebers.
Übermäßiger Alkoholkonsum
Auch wenn es in geselliger Runde gerne mal feucht fröhlich zugeht, ein übermäßiger Konsum von Alkohol sollte möglichst vermieden werden, um unangenehme Situationen zu verhindern. Denn diese könnten nicht nur für einen selbst sehr peinlich werden.
Privaträume betreten
Auch das ist eigentlich selbsverständlich: Ohne Einladung hat man in den privaten Räumen des Gastgebers nichts verloren, Neugierde hin oder her.
Übermäßige Handy-Nutzung
Exzessive Nutzung von Handys oder anderen elektronischen Geräten kann sehr schnell unhöflich werden und zeugt von ganz schlechten Manieren! Man ist schließlich zu Besuch, um sich zu sehen und sich auszutauschen.
Einfach nicht gehen wollen
Ja, irgendwann wird es auch mal Zeit, zu gehen. Doch manche Gäste scheinen jede noch so höfliche Andeutung des Gastgebers zu ignorieren - das nervt!
Niemand möchte einen ungehobelt rausschmeißen, besser man achtet selbst darauf, ob es schon allmählich spät geworden ist oder die Runde langsam aber sicher müde wird.