Der Frühjahrsputz muss nicht in einem Wisch erfolgen. Besser ist es, mehrere Tage dafür einzuplanen. Es empfiehlt sich, pro Raum einen Tag zu investieren. Dadurch lässt es sich nicht nur gründlicher reinigen, sondern auch unnötiger Stress vermeiden.
Der Putztag ist gekommen, von der Motivation aber keine Spur? Kein Wunder, Putzen zählt nicht gerade zu den aufregendsten Tätigkeiten. Davon lenken spannende Hörbücher oder Podcasts ab. Auch der passende Soundtrack kann wahre Wunder bewirken.
Stehen Termin und Playlist, geht es ans Werk. Dabei sollte nicht wild drauflos geputzt, sondern systematisch vorgegangen werden. Häufig benutzte Gegenstände oder Räume, wie beispielsweise das Waschbecken oder die Toilette, sind erst zum Schluss an der Reihe.
Beim Staubwischen lautet die Regel: von oben nach unten. Ob dies besser mit einem trockenen oder einem feuchten Tuch gelingt, da scheiden sich die Geister. Während ein trockener Lappen den Staub unter Umständen aufwirbelt, verteilt ihn ein nasser möglicherweise. Abhilfe schafft ein Mikrofasertuch.
Beim Frühjahrsputz macht der Staubsauger auch vor Ecken, Leisten und Ritzen nicht Halt. In seinem Inneren sammelt sich dadurch einiges an. Um einen unangenehmen Geruch und eine nachlassende Saugkraft zu verhindern, sollte der Beutel regelmäßig ausgetauscht werden.
Der Staubsauger kommt nicht gegen Staub und Haare auf textilen Oberflächen an? Kein Problem für die Fusselrolle. Sie wirkt auf Lampenschirmen ebenso effizient wie auf Sofas. Im Falle von Letzterem zwar aufwendig, aber effizient.
Der Irrglaube, Fenster können nur bei strahlendem Sonnenschein geputzt werden, ist weit verbreitet. Zwar ist Schmutz dann besser ersichtlich, das Putzwasser verdunstet durch die Wärme aber auch schneller. Die Folge: Schlieren auf dem Glas.
Die Spielsachen oder Kaffeemaschinen-Behälter hätten es auch wieder einmal nötig? Dann ab damit in die Spülmaschine. Denn sie eignet sich nicht nur, um Essensreste vom Geschirr zu lösen. Ebenso erfolgreich befreit sie etwa das Werkzeug kleiner Buddler von den Überbleibseln der letzten Sandburg.
Auch Zitronen sind vielseitig einsetzbar. Mit ihrer Säure lassen sich nicht nur Speisen und Getränke verfeinern, sondern auch hartnäckige Kalkablagerungen entfernen - ganz ohne Chemie. Sie kann somit bedenkenlos zum Entkalken des Wasserkochers oder der Kaffeemaschine verwendet werden.
Eine ähnliche Funktion erfüllt Essig. Gibt man einen Schuss davon in eine mit Wasser gefüllte Schale und stellt diese in die Mikrowelle, lösen sich Fettspritzer und Verkrustungen von den Wänden. Das Gerät dafür fünf Minuten auf höchster Stufe laufen lassen.
In Kombination mit Backpulver hat sich Essig auch als Hausmittel gegen verkalkte Fugen bewährt. Beide Komponenten vermengen, mit einer alten Zahnbürste auftragen und leicht zum Schäumen bringen, kurz einwirken lassen und mit Wasser nachwischen.
Jahrein, jahraus befreit die Waschmaschine unsere Kleidung von Schmutz. Sie selbst kommt dabei oftmals zu kurz - obwohl ihre Reinigung einfacher nicht sein könnte: Spültabs, Natron oder Zitronensäure in die leere Trommel geben, die Maschine mit hoher Temperatur laufen lassen und sauber ist sie.