
Die Körpersprache ist beim Hund eines der wichtigsten Mittel, um untereinander und mit uns Menschen zu kommunizieren. Aber was will der Hund uns damit sagen, wenn er zum Beispiel die Rute einzieht oder sie fixiert? Wir verraten es!
Die Körpersprache ist beim Hund eines der wichtigsten Mittel, um untereinander und mit uns Menschen zu kommunizieren. Aber was will der Hund uns damit sagen, wenn er zum Beispiel die Rute einzieht oder sie fixiert? Wir verraten es!
1. Fixieren
Starrt der Hund das Gegenüber an und ist dabei angespannt, ist das ein Imponier- und Drohverhalten. Oft möchte er das Gegenüber damit abschrecken, schnappt zusätzlich noch in die Luft oder knurrt.
2. Vorkörpertiefstellung
Legt sich der Hund mit dem Oberkörper auf den Boden, das Hinterteil weiterhin nach oben gerichtet, ist das meist eine Spielaufforderung. Je nach Situation kann er damit aber auch einen anderen Hund beschwichtigen wollen.
3. Eingefrorene Bewegung
Bewegt der Hund sich gar nicht mehr, steht wie eingefroren in einer Position, möchte er das Gegenüber ebenfalls beschwichtigen. So möchte er eine stark emotionale oder aggressive Situation entspannen, meist gegenüber anderen Artgenossen.
4. Pföteln
Hebt der Vierbeiner seine Vorderpfote, kann das bedeuten, dass er mit einer Situation überfordert ist oder in einer bestimmten Situation Aufmerksamkeit einfordert.
5. Im Bogen gehen
Nähert sich der Hund einem anderen Artgenossen in einem Bogen, ist dies ein Zeichen der Deeskalation. Durch diese vorsichtige Annäherung signalisiert er, dass er nicht provozieren möchte.
6. Über das Maul lecken
Leckt der Hund sich über das Maul (und hat nicht gerade gefressen), ist er vermutlich unsicher. Das Verhalten soll besänftigen und demütig wirken.
7. Den Kopf abwenden
Dreht der Hund den Kopf weg, ist das ein Zeichen von Höflichkeit. In Hundesprache ist dieses Verhalten völlig normal, da Hunde nur selten direkt aufeinander zugehen. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn er sich von jemanden bedrängt fühlt, etwa wenn man sich über ihn beugt oder ihn umarmt.
8. Gähnen
Wenn der Hund gähnt, kann er natürlich einerseits müde sein, andererseits gähnen die Vierbeiner aber auch, um sich in einer stressigen Situation zu entspannen oder ihr Gegenüber zu beruhigen.
9. Am Boden schnüffeln
Hunde lieben das Schnüffeln! So erkunden sie die Welt und nehmen andere Hunde wahr. Je nach Kontext kann das Schnüffeln aber auch ein Signal der Beschwichtigung sein, oft in Interaktion mit anderen Hunden.
10. Rute einziehen
Zieht der Hund die Rute ein, ist das kein gutes Zeichen! Ist die Rute stark eingezogen, hat er wahrscheinlich Angst oder gar Schmerzen.
11. Mit der Rute wedeln
Wedelt unser Freund auf vier Pfoten mit der Rute, ist das stets ein Zeichen von Erregung. Diese kann positiv sein – etwa wenn er einen begrüßt – oder aber auch negativ, wenn das Tier aus anderen Gründen angespannt ist. Hier gilt es, auf den Kontext zu achten.
12. Sich beschnuppern
Hunde lernen sich kennen, indem sie sich zur Begrüßung gegenseitig an der Rute beschnüffeln. Dadurch können sie auch alte Bekannte wiedererkennen und das Beschnuppern sorgt für ein friedliches Zusammentreffen.