So gelingt Ihnen der perfekte Rasen

Regelmäßiges Rasenmähen erhöht die Grasdichte. Bei jedem Mähgang sollte der Halm um etwa die Hälfte bis zwei Drittel, auf rund 5 Zentimeter gekürzt werden. Ab Ende April sollten Sie den Mäher mindestens einmal die Woche anschmeißen. Im Hochsommer empfiehlt es sich, den Rasen etwas höher stehen zu lassen, damit die Wurzeln nicht austrocknen.
Ein saftiger Rasen ist der Hingucker in der Nachbarschaft. Damit Sie das ganze Jahr Freude am Grün haben, sollten Sie bei der Pflege einige Dinge beachten. So bleibt Ihr Rasen gesund.
Grün, dicht, gesund und belastbar wie ein gut gepflegtes Fußballfeld – so sieht der perfekte Rasen für die meisten Gartenbesitzer aus. Mit Rasenmähen alleine ist es bei der Pflege jedoch nicht getan. Damit das Herzstück des Gartens dauerhaft gesund bleibt und keine unschönen Kahlstellen bildet, muss er richtig gepflegt werden.
Die besten Pflege-Tipps für den Rasen
- Mähen: Regelmäßiges Rasenmähen erhöht die Grasdichte. Der erste Rasenschnitt kann in der Regel ab Ende März oder Anfang April erfolgen. Bis Oktober wird der Rasen etwa einmal die Woche gemäht, bei schnellem Wachstum auch zweimal. Häufiges Mähen mit kleiner Schnittmenge ist übrigens effektiver als seltenes Mähen mit großer Schnittmenge. Als Faustregel gilt: Der Halm sollte etwa auf 5 Zentimeter gekürzt werden. Im Hochsommer empfiehlt es sich, den Rasen etwas länger wachsen zu lassen, damit er Trockenperioden unbeschadet übersteht. Wechseln Sie bei jedem Mähen die Richtung, damit das Gras nicht immer in dieselbe Richtung gedrückt wird.
- Düngen: Beim Mähen verliert der Rasen Nährstoffe, die Sie ihm wieder zuführen müssen, damit er ordentlich wachsen kann. Ab dem Frühling sollten Sie alle 4 bis 5 Wochen düngen. Der Rasen benötigt die Nährstoffe Stickstoff, Kalium und Phosphor. Es eignen sich mineralische Langzeitdünger. Im Fachhandel werden Sie gut beraten.
- Wässern: Viel Wasser ist das Patentrezept für einen vitalen Rasenteppich. Wenn er austrocknet, verfärbt er sich grau und die Blätter werden schlaff oder kräuseln sich. In schlecht bewässertem Rasen bildet sich zudem häufiger Unkraut. Ein frisch verlegter Rasen muss täglich befeuchtet werden, damit sich ein festes Wurzelgeflecht bilden kann. Je nach Bodenart, Luftfeuchtigkeit und Temperatur verliert ein Quadratmeter Rasen im Sommer durch die Verdunstung im Schnitt 4 Liter Wasser pro Tag. Bewässern Sie nicht erst, wenn der Rasen Trockenheitserscheinungen zeigt. Damit die Wurzelzone richtig feucht wird, sollten Sie mit 10 bis 20 Litern pro Quadratmetern mindestens einmal die Woche wässern.
- Vertikutieren und Aerifizieren: Ein gesunder Rasen braucht Luft zum Atmen, damit er gut wachsen kann. Ein Vertikutierer ritzt den Boden wenige Millimeter an und lockert Moose und Unkräuter, die danach entfernt werden können. Ob eine Behandlung mit dem Vertikutierer nötig ist, erkennen Sie, wenn Sie mit einem Rechen durch den Rasen streichen. Bleiben viele Fremdstoffe hängen, ist es Zeit für das Rasen-Detox-Programm. Nach der Behandlung können Nährstoffe wieder besser zur Wurzel transportiert werden. Beim Aerifizieren werden mittels einer Grabeforke Löcher im Rasen ausgehoben und mit grobkörnigem Sand befüllt. So kann Wasser von der Oberfläche abfließen und die Wurzeln bekommen mehr Sauerstoff.