Tennis-Queen Serena Williams: "Ich liebe es, anders zu sein"
Sie ist die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste und hat für den Pirelli-Kalender 2016 die Hüllen fallen lassen: Serena Williams. In einem neuen Interview verrät die 34-Jährige, dass sie es liebe, anders zu sein. Außerdem gibt sie preis, was sie in ihrer Freizeit macht.
Serena Williams ist die Königin der Tenniswelt. Sie führt aktuell die Weltrangliste an und hat bereits 21 Grand-Slam-Siege auf ihrem Konto. Doch die 34-Jährige ist mehr als nur eine Sportlerin. Sie ist eine Pionierin und hat für Fotografin Annie Leibovitz blank gezogen. Das sexy Foto ziert den Monat April des Pirelli-Kalenders 2016. In einem neuen Interview dazu verrät sie, was sie abseits des Tennisplatzes bewegt und antreibt.
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"Ich bin eine Action.Frau"
"Ich liebe es, zu malen", erzählt sie in dem Video, das in Schwarz-Weiß gehalten ist. Williams gesteht, sie male verschiedene Bilder zu einem Thema und fertige richtige Kollektionen an, die auch einen Namen erhalten. Bei dieser Form der Kunst, könne sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Zudem liebe sie Musik - kein Wunder also, dass sie im aktuellen Video von Beyoncés Single "Sorry" zu sehen ist. Immerhin liebt es die Tennis-Queen auch, zu tanzen.
Allerdings übertreibe sie es gerne mal mit der Action. "Ich bin eine Action.Frau", gibt die 34-Jährige zu. Allerdings könne sie schwer damit aufhören und mache immer weiter - vielleicht gehe sie dabei ein bisschen zu weit.
"Das bin 100 Prozent ich"
Womit sie kein Problem habe: Mit dem Anderssein. "Ich liebe es, anders zu sein", so Williams. Als sie mit dem Tennisspielen angefangen habe, sei es nicht üblich gewesen, dass schwarze Frauen auf dem Platz stehen. Aber sie liebe es, als Pionierin wahrgenommen zu werden und andere zu inspirieren. Sie nehme dieses Image sehr ernst und fühle sich geehrt, dieses Bild zu repräsentieren. Was ihr dabei zu Gute kommt? Womöglich, dass sie auf dem Tennisplatz ganz sie selbst ist. "Ich verstecke nicht, wer ich bin. Das auf dem Platz bin zu 100 Prozent ich", erzählt die Weltranglistenerste. Man sehe es ihr sofort an, ob sie traurig, sauer oder glücklich sei.
Und was liegt der Tennis-Queen noch am Herzen? Für sie ist es enorm wichtig, Menschen, die nicht so ein privilegiertes Leben wie sie führen können, etwas zurückzugeben. Als UNICEF-Botschafterin ist sie auf der ganzen Welt unterwegs und setzt sich für benachteiligte Kinder ein. Mit ihrer Stiftung "Serena Williams Fund" unterstützt sie in den USA zum Beispiel die Ausbildung von Kindern. Außerdem gibt es ein Projekt, das sich um Opfer häuslicher Gewalt kümmert.