Von Animal Moves bis HIIT: Das sind die Fitnesstrends 2022
Wie können uns Krabbe, Alligator, Gorilla und Raupe fit machen? Ein Blick auf die anstehenden Fitnesstrends für das kommende Jahr bringt Klarheit.
Fitnesstrends kommen und gehen so schnell wie das neue Jahr. Angesichts der weltweiten Pandemie hat sich die Fitnessbranche stark verändert. Immer mehr Menschen trainieren zu Hause. 2022 wird eine neue Welle von Trends die Fitnesslandschaft erobern. Das sind die größten Fitnesstrends für das neue Jahr.
- Fitnesstrend 1: Hula-Hoop-Reifen
TikTok ist für viele neue Trends verantwortlich. Im Jahr 2021 standen Hula-Hoop-Reifen im Mittelpunkt der App, die allein unter dem Hashtag #weightedhulahoop fast 200 Millionen Aufrufe verzeichnete. Während die Hula-Hoop-Reifen, die wir als Kinder um die Hüften schwangen, weniger als ein halbes Kilogramm wiegen, können die beschwerten Versionen bis zu 3 kg schwer sein. Dieser Fitnesstrend soll helfen, die Körpermitte zu stärken, die Haltung und das Gleichgewicht zu verbessern, die Muskeln des Unterkörpers zu kräftigen und die Flexibilität sowie die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern. - Fitnesstrend 2: Animal Moves
Animal Moves ist ein funktionelles Training, das die Fitnesswelt im Sturm erobert. Das Workout nutzt von Tieren inspirierte Bewegungen wie zum Beispiel Bear Crawls, um ins Schwitzen zu kommen. Die Intensität und der Einsatz des eigenen Körpergewichts führen zu einer Steigerung der kardiovaskulären Ausdauer, der funktionellen Kraft und der Flexibilität. Dabei zeigen Figuren wie Krabbe, Alligator, Ente, Gorilla und Raupe wie's geht. - Fitnesstrend 3: Workouts, die Spaß machen
Im neuen Jahr werden sich immer mehr Menschen auf Workouts konzentrieren, die ihnen Freude bereiten. Mit der Zeit wird es weniger Druck geben, den Körper zu verändern und Fitness als "Bestrafung" einzusetzen. Stattdessen wird das Training als eine Form der Freude, der Erdung und der mentalen Stabilität betrachtet. Workouts, bei denen man auf einem Trampolin springt, Seil springt, Inlineskates fährt und jede andere Form von Bewegung, die Spaß macht, werden 2022 besonders beliebt sein. - Fitnesstrend 4: Walken
Für das Walken ist keine Ausrüstung oder Mitgliedschaft im Fitnessstudio erforderlich. Obwohl Gehen als eine Übung mit geringer Intensität gilt, können schon 15 Minuten pro Tag einen großen Unterschied für die Gesundheit ausmachen. Walking ist nicht nur etwas, das man zusammen mit Freunden machen kann, sondern aufgrund der geringen Intensität kann man sich dabei auch noch unterhalten. Neben regelmäßigen Spaziergängen sollte man jedoch auch Cardio- und Krafttraining betreiben. - Fitnesstrend 5: HIIT
HIIT, auch bekannt als hochintensives Intervalltraining, ist ein anhaltender Fitnesstrend, der auch im Jahr 2022 noch Bestand haben wird. Bei einem HIIT-Workout wird jede kurze Sequenz, die nur wenige Sekunden dauern kann, mehrmals wiederholt. Kurze Pausen lockern das Training auf. Um Verletzungen und Burnout vorzubeugen, ist es ratsam, mindestens eine HIIT-Einheit pro Woche einzubauen.
Diese Fitness-Tipps sollten alle ab 50 Jahren kennen:
- Abstimmung mit dem Hausarzt
Wer sich zu einem sportlich geprägten Lebensstil entschließt, errichtet die wichtigste Säule für die körperliche und mentale Gesundheit. Es empfiehlt sich, vor dem Trainingsbeginn einen Gesundheitscheck durch den Hausarzt durchführen zu lassen. - Gesunde Ernährung schafft die ideale Basis
Sport und Bewegung sind nicht die einzigen Grundlagen für körperliche Fitness. Eine ebenso wichtige Rolle nimmt die richtige Ernährung ein. Daher sollte man darauf achten, überwiegend gesunde Lebensmittel zu konsumieren. Kleine Umstellungen können hier bereits große Erfolge bringen. Statt Butter kommt beispielsweise fettarmer Frischkäse in den Einkaufskorb. - Bewegung in den Alltag integrieren
Ein Fitnessstudio-Abonnement ist nicht notwendig, um sich fit und gesund zu halten. Grundsätzlich reicht es, die nötige Bewegung in den Alltag zu integrieren. So bietet es sich beispielsweise an, Treppen zu steigen, statt den Aufzug zu benutzen. Kleine Anpassungen wie diese sorgen automatisch für eine Verbesserung der Lebensqualität. - Die eigenen Grenzen erkennen und akzeptieren
Insbesondere im fortgeschrittenen Alter gilt es, sich vor Überlastung zu hüten. Entscheidend ist nicht, schnell an sein Ziel zu kommen, sondern regelmäßig für moderate Bewegung sowie gemäßigte sportliche Aktivitäten zu sorgen. - Kraft- statt Cardiotraining
Statt dem gezielten Muskelaufbau sollte für ältere Menschen die gesamtheitliche körperliche Fitness im Fokus stehen. Deshalb ist das auf spezielle Muskeln getrimmte Cardiotraining der falsche Weg. Die Muskelregeneration ist durch das Alter bedingt reduziert und erfordert daher ein Krafttraining für größere Muskelgruppen. - Mit den richtigen Sportarten zum gewünschten Erfolg
Sie sollten sowohl Spaß machen als auch den Körper schonen. Als besonders gesunde Aktivität gilt das Schwimmen. Experten empfehlen außerdem Spaziergänge an der frischen Luft. Wer mentale und körperliche Gesundheit gleichermaßen fördern möchte, sollte sich ferner an Yoga oder Pilates versuchen.
Quelle: spot on news AG