Zu Besuch bei der Familie: Benimmregeln für das Weihnachtsfest

Weihnachtszeit ist Familienzeit. Dass die nicht immer besinnlich ist, weiß jeder, der bei der ein oder anderen Feier schon ins Fettnäpfchen getreten ist. Aber es geht auch ganz ohne Peinlichkeiten.
Der Opa, die Oma, Onkel und Tanten, alle elf Cousinen und Cousins samt Anhang versammeln sich spätestens am 1. Weihnachtsfeiertag unter dem Christbaum - zumindest bei den meisten. Hat man sich länger nicht gesehen oder sind gar die Schwiegereltern in spe dabei, kann aus der gemütlichen Zusammenkunft ganz schnell eine peinliche Veranstaltung werden. Damit das nicht passiert, hier ein paar Benimm-Tipps.
Der erste Eindruck zählt
Wo könnte man am besten beginnen als am Anfang. Gleich bei der Begrüßung an der Haustür kann man einen ersten guten Eindruck hinterlassen, indem man schlicht und ergreifend pünktlich ist. Nicht umsonst heißt es "Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige". Wenn Oma mit einem köstlichen Festtagsessen aufwartet, sollte das auch heiß verzehrt werden. Müssen alle auf die letzten Ankömmlinge warten, ist die Stimmung gleich zu Beginn schon im Keller.
Wie steht es mit einem Mitbringsel
Gastgeschenke sind ein kniffliges Thema. Keiner möchte geizig erscheinen, dennoch will man mit einem teuren Geschenk auch nicht protzig rüberkommen. Etwas Kleines sollte es aber schon sein, denn das zeigt, dass die Gäste sich auf den Besuch vorbereitet und sich Gedanken gemacht haben. Plätzchen wird Oma weiß Gott genug haben, warum also nicht einfach ein schöner Strauß Blumen?
Smalltalk geht immer
Auch wenn es ermüdend und eintönig erscheint: Smalltalk gehört nun einmal dazu, auch bei der Familie. Gerade wenn man sich nur ein oder zweimal im Jahr sieht, kann es hilfreich sein, sich zuerst über Belanglosigkeiten auszutauschen, bevor man tiefgreifendere Themen angeht. Denn nichts ist schlimmer, als mit der Tür ins Haus zu fallen. Das gilt sowohl für Gäste, als auch für den Gastgeber.
Weihnachten bei den Schwiegereltern
Zum Schluss kommen wir noch einmal auf den Anfang zurück. Geht es an Weihnachten nicht zur eigenen Familie, sondern zum ersten Mal zu den Eltern des Partners beziehungsweise zu den Schwiegereltern, ist der erste Eindruck umso wichtiger. Nichts schadet dem mehr als ein Schlabberlook. Zu einem Festtag darf es durchaus auch beim Outfit etwas festlicher zugehen. Mit einem schicken, knielangen Kleid, zum Beispiel in Burgunderrot, macht Frau sicher nichts falsch. Pflicht ist dabei immer eine Strumpfhose. So punktet das Outfit sowohl beim Partner als auch bei seinen Eltern und der restlichen Familie.