Sehenswürdigkeiten, die man sich sparen kann

Jeder hat sicherlich schon Orte auf Fotos gesehen, an die man immer reisen wollte. Dann war jemand da, den man kennt, und schwärmte in den höchsten Tönen von den Erlebnissen vor Ort. Praktischerweise liegt die Sehenswürdigkeit in Deutschland, man kann also leicht hinfahren. Um große Enttäuschung zu vermeiden, zeigen wir Sehenswürdigkeiten, die man sich sparen kann.
Zu teuer, zu überlaufen, zu unspektakulär: Über diese beliebten Reise-Ziele zwischen Nordsee und Schwarzwald lässt sich durchaus meckern.
Warum die Zeit verplempern?
Reisen ist toll – kostet aber Zeit. Insofern freut man sich doch, wenn man die schönsten Wochen des Jahres nicht mit Touri-Attraktionen verplempert, die nicht ganz so rocken wie erhofft. Wir zeigen Ihnen beliebte Touri-Ziele in Deutschland, die Sie nicht unbedingt sehen müssen.
Hier geht es direkt zur großen Bildershow mit den Sehenswürdigkeiten, die Sie sich im nächsten Deutschland-Urlaub sparen können.
Viele Ziele halten nicht, was sie versprechen
In der Theorie klingt es nach einem Muss: Das Hofbräuhaus gehört scheinbar zu jedem München-Besuch und natürlich will man in Bremen die berühmte Statue der Bremer Stadtmusikanten sehen.
Ein Abstecher nach Hamburg ohne einmal über die sündigste Meile von Deutschland zu laufen? Spontan undenkbar. Und doch sollten Sie umdenken. Denn so beliebt diese Touri-Attraktionen auch sind – oft halten sie deutlich weniger, als sie versprechen.
Das Oktoberfest: nur eine große Dorfkirmes?
So sind eine Reihe dieser Orte nicht einmal wirklich spektakulär. Die Königsallee in Düsseldorf ist zum Beispiel am Ende eigentlich nur eine stinknormale Shoppingmeile und das Oktoberfest in München eine zu groß geratene Dorfkirmes mit unverschämten Preisen, um das Sie dieses Jahr herumkommen.
Auch der Publikumsandrang erweist sich selbst bei den an sich attraktiven Orten als Problem. Denn klar, der Blick vom Fernsehturm am Alexanderplatz in Berlin ist der Hammer – aber dafür teilweise acht Stunden anstehen? Oder mit den Massen die Loreley am Rhein stürmen?
Was hilft, wenn die Sehenswürdigkeit ein Flop ist?
Das Gute aber ist: Manchmal hilft es schon, wenn man seinen Besuch bei der Attraktion ein klein wenig anders gestaltet als geplant. Zum Beispiel, indem Sie im Winter und nicht in der Hochsaison nach Sylt reisen.
Oder beim Schloss Neuschwanstein die Besichtigung der ohnehin nicht so spannenden Räumlichkeiten überspringen. Das eigentliche Highlight ist hier nämlich der Blick aufs Schloss und das Allgäu – und den können Sie gratis und oft sogar in Ruhe von einer Anhöhe in der Nähe des Schlosses genießen.