Die Freigepäck-Falle: Das müssen Sie beim Fliegen beachten

Die Freigepäck-Falle: Das müssen Sie beim Fliegen beachten
Beim Fliegen muss man viele Dinge bedenken, vor allem beim Freigepäck haben viele Airlines unterschiedliche Vorgaben. Wir verraten Ihnen, was Sie bei welcher Fluggesellschaft beachten müssen.
Die Angebote sind verlockend günstig, doch wer nicht genau hinguckt, muss im Nachhinein kräftig draufzahlen. Wie viel Freigepäck erlauben die Airlines? Ist das Gewicht des Handgepäcks beliebig? Ab wann wird das Reisegepäck zum Übergepäck?
Was bedeutet Freigepäck?
Freigepäck sind alle Gepäckstücke, die im Preis für einen Passagier inbegriffen sind. Sowohl die Maße als auch das Gewicht der Tasche oder des Koffers spielen hierbei eine Rolle. Oft ist nur das Handgepäck im Preis mit inbegriffen, doch hier gilt es, die gewählte Fluggesellschaft und Flugklasse zu beachten. Vielleicht zahlen Sie in einem anderen Tarif weniger, wenn eine gewisse Gepäckmenge inbegriffen ist?
Unaufmerksame Buchende müssen am Flughafen für ihr Aufgabegepäck nachzahlen. Wer unförmige Gegenstände transportieren möchte, sollte sich außerdem darüber informieren, ab wann das Reisegepäck zum Sperr- oder Übergepäck wird und ob sich die Mitnahme finanziell lohnt.
Aufgabegepäck: Achten Sie auf Größe, Gewicht und Inhalt!
Der klassische Rollkoffer mit allem nötigen für den Urlaub zählt zum Hauptgepäck, dessen Transport im Frachtraum des Flugzeugs sich einige Airlines ordentlich bezahlen lassen. Pro Aufgabegepäckstück fallen hier häufig Gebühren an, doch auch wer Größe oder Gewicht übertrifft, muss bei allen Airlines am Flughafen die Kreditkarte zücken. Sollte der aufgegebene Koffer das Höchstgewicht überschreiten, weigern sich Airlines wie Condor, diesen einzuladen. Zusätzlich haben sich die Gepäckbestimmungen verschärft, man sollte also genau prüfen, welchen Inhalt man einpackt.
Was vor der Buchung zu beachten ist
Bis zu 200.000 Flugzeuge befinden sich täglich zeitgleich in der Luft. Airlines wie Ryanair werben mit billigen Preisen, dabei verschleiern sie gern den Aufpreis für das Aufgabegepäck. Wer mit mehr als dem Handgepäck reisen möchte, muss sich vorher schlau machen. Informationen gibt es beispielsweise auf den Homepages der Fluggesellschaften. In unserer Bildershow zeigen wir Ihnen die Gepäckvorgaben der Airlines im Vergleich.
Verschärfte Sicherheitsvorschriften
Spätestens seit 09/11 haben sich die Sicherheitsbestimmungen für Flugzeuge zugespitzt, um Terroristen frühzeitig zu erkennen und weitere Anschläge zu verhindern. Vor allem das Handgepäck wird seitdem intensiv geprüft: Spitze Gegenstände sollten besser am Flughafen mit dem Hauptgepäck aufgegeben werden und auch bei der Mitnahme von Flüssigkeiten gilt es einiges zu beachten. Trotz der strengen Vorgaben und schärferen Kontrollen gibt es immer noch Flugreisende, die versuchen, seltsame Dinge in den Flieger zu schmuggeln.
Das verrückte Handgepäck der Passagiere:
Fliegen mit Kindern und Haustieren
Selbst, wenn Sie mit Kindern fliegen, für die Sie keinen eigenen Sitzplatz gebucht haben, verändern sich bei den meisten Airlines die Gepäckvorschriften - zu Ihren Gunsten. Pro Kind darf dann mehr Gewicht gepackt und meistens noch ein Kinderwagen, Kindersitz o.ä. abgegeben werden. Achten Sie jedoch auch hier genau auf die Erklärungen der jeweiligen Fluggesellschaft.
Wer mit seinem Haustier fliegen möchte, muss sich nach einer unbedingt notwendigen Anmeldung bei der jeweiligen Airline auf meist hohe Kosten einstellen. Während Blindenhunde oder andere Servicetiere kostenlos mitfliegen dürfen, befördern Airlines wie easyJet keine anderen Tiere.