Die schönsten Safari-Ziele Afrikas

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Die schönsten Safari-Ziele Afrikas
Elefanten und Löwen in freier Wildbahn: Wir stellen die schönsten Safari-Ziele im Süden Afrikas vor.
Serengeti und Masai Mara in Ostafrika locken seit vielen Jahren Touristen aus aller Welt an. Die schönsten Tierparks liegen jedoch im Süden Afrikas und bieten imposante Landschaften und eine vielfältige Tierwelt. Wir stellen Ihnen die schönsten Ziele vor.
In dieser Liste haben wir für Sie die besten Safaris Afrikas zusammengestellt:
- Okavango-Delta (Botswana)
Das Delta ist mit 20.000 Quadratkilometern eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas. Der Wasserstand im Delta erreicht genau dann seinen Höhepunkt, wenn im Umland Trockenzeit herrscht. Dadurch hat sich im Umfeld des Deltas eine extrem vielseitige und dichte Tierwelt angesiedelt. Bisher wurden 71 Fischarten, 33 Amphibienarten, 64 Arten von Reptilien, 444 Vogelarten und 122 Säugetierarten ausgemacht.
Die Wahrscheinlichkeit, alle Tiere gleichzeitig zu sehen, ist hier größer als in jedem anderen Nationalpark. Wer einen Abstecher zu den Victoria Falls plant, sollte unbedingt einen Zwischenstopp im Chobe Nationalpark einlegen. Hier können Sie mit Löwe, Leopard, Büffel, Nashorn und Elefant auf Tuchfühlung gehen.
Tipp: Fast alle der wenigen stark reglementierten Unterkünfte liegen als Luxus-Lodges im Hochpreis-Segment. Oft sind sie nur per Flugzeug zu erreichen. Wenn Sie ein Hotel auf dem Wasser buchen, können Sie den Nationalpark per Hausboot erkunden.
Infos: www.wigwam-tours.de oder www.outback-africa.de. - South-Luangwa-Nationalpark (Sambia)
Der South Luangwa Nationalpark gilt mit seinem Artenreichtum und seiner Wildheit als eines der großartigsten Schutzgebiete der Welt. Außer dem Nashorn gibt es in diesem über 9.000 Quadratkilometer großen Park die meisten Tierarten des südlichen Afrika. Hier bekommt man die scheuen Leoparden auch mal tagsüber zu sehen und kann Löwen, Wildhunde, Hyänen, Hippos und Puku-Antilopen hautnah erleben.
Im Gegensatz zu Etosha oder Krüger wird in diesem „wilden“ Park von Selbstfahrertouren abgeraten. Besser ist ein Pauschalangebot, das Anreise und erstklassige Camps mit Pirschfahrten verbindet. Das Tal lässt sich wunderbar aus dem Sitz eines Ultraleichtfliegers betrachten.
Die Regenzeit ist unbedingt zu meiden, da während dieser Zeit auch zahlreiche Camps geschlossen sind und nur von Anfang Mai bis Ende Oktober zur Verfügung stehen. Am besten man kommt zwischen Ende Mai und Ende September.
Tipp: Eine Safari zu Fuß, dann Sundowner auf einer Sandbank und Übernachtung im Buschcamp. Infos: www.zambiatourism.com. - Lower-Sambesi-Nationalpark (Sambia)
Der Sambesi ist der gewaltigste Fluss im Süden Afrikas. Schon der Anflug auf das Camp ist atemberaubend. Große Areale sind mit hohen Bäumen bewachsen und relativ offen, was ihm das Flair eines Garten Eden verleiht.
Hinter der Bergkette fällt das Tal zum Fluss hin ab, der mächtige Strom liegt tiefblau in der grünen Landschaft. Dieses Land ist Heimat großer Büffel- und Elefantenherden, im Sambesi leben Krokodile und aus einem Seitenarm taucht aus dem Pflanzenteppich plötzlich ein Flusspferd auf. Es fehlen allerdings aufgrund der Geographie und Ökologie typische afrikanische Tierarten wie Giraffen oder Gnus.
Tipp: Intensiv erleben kann man den Park bei einer Safari zu Fuß („Walking Safari“ oder „Buschwalk“) oder bei einer Kanutour auf dem Sambesi. - Etosha-Nationalpark (Namibia)
Der Besuch des Etosha National Parks ist der Höhepunkt jeder Namibia Reise. Etosha umfasst eine Fläche von über 22.000 Quadratkilometern und wurde bereits 1907 von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, die unter der Sonne weiß leuchtet, umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten. Giraffen, Zebras, Löwen, Antilopen, Elefanten, Nashörner, Gnus und viele andere Tiere bevölkern die Ebene.
Die Pfanne ist fast immer trocken. Zur Regenzeit kann sie voll laufen, später verdunstet das Wasser und die Mineralstoffe bleiben zurück. Am Rand der Pfanne gibt es viele Wasserlöcher, die auf einer Karte verzeichnet sind. Diese Wasserlöcher müssen in der Trockenzeit von Juni bis September von den Tieren aufgesucht werden, zumeist morgens und abends. Gut gepflegte (ungeteerte) Straßen führen zu diesen Wasserstellen, wo man die Tiere am besten beobachten kann.
Tipp: In den drei staatlichen Restcamps Okaukuejo, Halali und Namutoni stehen Hotels, Ferienbungalows und Campingplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es Restaurants, Einkaufsläden und Schwimmbäder. Wer in den angrenzenden Safari-Lodges Quartier bezieht, kann eine geführte Einzel-Tour durch den Park buchen.
Infos: www.outback-africa.de - Namib-Naukluft-Nationalpark (Namibia)
Der Namib Naukluft Park ist mit fast 50.000 Quadratkilometern der größte Nationalpark Afrikas. Er umfasst nicht nur das Sossusvlei, das von den berühmten roten Sanddünen umgeben ist, sondern auch das Naukluft Gebirge und den Sesriem-Canyon. Die Sanddünen dort sind die höchsten der Welt; sie werden bis zu 320 Meter hoch. Die rötliche Färbung entsteht durch die enthaltenen Eisen-Ionen, die im Laufe der Zeit oxidiert sind.
Vom Sandberg Sossusvlei lohnt ein Blick in die Unendlichkeit der Bilderbuchwüste. Im Namib-Naukluft-Nationalpark kann man sogar Zebras oder Antilopen entdecken. Auf den Schotterflächen im Vorland des Dünenmeeres wächst genügend Gras, nach gutem Regen wuchert die Natur.
Tipp: Es gibt verschiedene Arten, dieses Gebiet zu erkunden, klassisch mit größeren oder kleineren Bustouren oder Wandertouren, aber auch Heißluftballonfahrten und Rundflüge werden angeboten.
Infos: Namibia Tourism, Frankfurt, Tel. 069-13 37 36 0. - Krüger-Nationalpark (Südafrika)
Der Krüger National Park ist für viele Besucher das attraktivste Reiseziel in Südafrika. Jedes Jahr lockt der Park mehr als eine halbe Million Besucher an. Der Park erstreckt sich vom Crocodile River im Süden bis zum Limpopo-Grenzfluss im Norden. Er umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadatkilometern; das entspricht etwa der Größe von Rheinland-Pfalz. Die Savanne ist Heimat von 8000 Elefanten und rund 1500 Löwen, in den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde.
Insgesamt führt ein Straßennetz von 1863 Kilometern Länge durch das Gebiet, die Wege sind zum Teil asphaltiert. In der Nähe des Parks liegt der Blyde River Canyon, eine riesige Schlucht, fast so gewaltig wie der Gran Canyon in den USA.
Für Tierbeobachtungen ist die trockene Winterzeit, also die Monate Juni bis September, am besten geeignet. Das Gras steht dann niedrig, Büsche und Bäume sind nicht belaubt und ermöglichen einen freien Blick. Da es im Winter so gut wie nie regnet, kommen die meisten Tiere morgens und abends an die Wasserstellen zum Trinken und können dort gut vom Auto aus beobachtet werden.
Tipp: Übernachtung in „Restcamps“ auf einem der an den Park angrenzenden privaten Schutzgebiete und dort eine Safari bei Nacht buchen.
Infos: www.ast-reisen.de.
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Quelle: freenet.de