Gespenstisch: Halloween-Touren mit Horror-Faktor

Früher war Halloween ein Fest der Amis, jetzt boomt es auch bei uns. Immer beliebter werden Grusel–Touren – und nicht nur zur Kürbis-Fratzen-Nacht…
Leuchtende Kürbis-Fratzen, Gespenster, Monster: Willkommen in der Grusel-Republik Deutschland! Inzwischen wird am 31. Oktober auch bei uns Halloween gefeiert. Am Abend verkleiden sich immer mehr Kinder als Hexe, Geist oder sonstige Schauergestalt – und fordern an Nachbar-Türen: "Süßes oder Saures!" Auch die Reisebranche hat den Horror-Trend mittlerweile erkannt: Es gibt immer mehr Angebote von Urlauber-Trips mit Gänsehaut-Feeling – nächtliche Geisterjagd und Dracula-Feeling boomen! Nicht nur an Halloween…
Hier geht's zur großen Bildershow mit den gespenstischen Halloween-Touren!
Vampir-Schloss oder Leichenwagen-Tour?
Gleich zwei deutsche Reiseportale (Holidaycheck.de und reise.com) haben in diesem Halloween-Herbst die weltweit besten Tipps für Gruseltouren für Urlauber zusammengestellt (siehe Bildershow) – vom unheimlichen Besuch des legendären Dracula-Schlosses in Siebenbürgen bis zur makabren Leichenwagen-Tour durch New York… Haben wir womöglich eine dunklere Seite als die Amis? "Bei uns ziehen sich die Menschen an Halloween viel gruseliger an als in den USA", meint Professor Walter Grünzweig (Uni Dortmund). "Das liegt an den Hollywoodfilmen, die eher Horror zeigen. In Amerika wird Halloween eher fröhlich wie beim Karneval gefeiert."
Woher kommt Halloween überhaupt?
Nach der keltischen Tradition ist Halloween die Nacht, in der die Toten aus den Gräbern gestiegen sind. Bei den Kelten ging man in nicht dieser Nacht ins Freie, da die Geister unterwegs waren. Zur Abschreckung stellte man leuchtende Symbole ins Fenster. Ursprünglich stammt der Brauch als Irland, Einwanderer brachten ihn nach Amerika: Der Name "Halloween" kommt von "All Hallows Eve" – der Abend vor Allerheiligen.