
Dark Tourism: Diese Lost Places begeistern alle Gruselfans
Die Menschheit hinterlässt ihre Spuren. Dass diese nicht immer schön sind, beweisen diese "vergessenen Orte" bzw. "Lost Places"...
Dark Tourism: Diese Lost Places begeistern alle Gruselfans
Die Menschheit hinterlässt ihre Spuren. Dass diese nicht immer schön sind, beweisen diese "vergessenen Orte" bzw. "Lost Places"...
In der Psychiatrie von Volterra in der Toskana waren zeitweise 6.000 Menschen untergebracht. Die grausamen Praktiken dort haben 1978 zur Schließung der Anstalt geführt. Heute zieht es Gruselfreunde an den Lost Place.
Hell erleuchtet verliert die Kapuzinergruft von Palermo etwas von der bedrückenden Enge. Insgesamt gibt es fünf Flure: einen für Männer, einen für Frauen, einen für höherstehende Berufsgruppen, einen für Priester und einen Korridor für Kapuziner.
Auf der "Insel der toten Puppen" (Isla de las Muñecas) in Mexiko sind Hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen aufgehängt. Sie sollten ursprünglich den Geist eines Mädchens vertreiben, das angeblich nahe der Insel ertrunken war.
Das Beinhaus von Kutná Hora in Tschechien ist an Morbidität kaum zu überbieten. Für "die Kapelle der Geister" fügte der Künstler Frantisek Rint die Knochen der dort Bestatteten zu ganz eigenen Ornamenten zusammen - knöcherner Kronleuchter inklusive!
Mit ihren Ruinen und der unheimlichen Geschichte haben die Beelitz-Heilstätten bei Potsdam den Grusel quasi gepachtet und werden ihn so schnell nicht wieder los. Früher wurden hier Tuberkulose-Patienten behandelt. Heute soll hier Wohnraum entstehen.
Château Miranda liegt in den belgischen Ardennen. Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert diente es Adeligen meist als Sommerresidenz, seit 1991 ist das Schloss verlassen. Ende 2017 wurde das Schloss jedoch abgerissen.
Für das etwas andere Urlaubsfeeling sorgt Alcatraz. Das Fort wurde zur Gefängnisinsel umgebaut und fungierte von 1934 bis 1963 als eines der berüchtigtsten Hochsicherheitsgefängnisse der USA. Heute können Besucher für 140 Dollar das Areal erkunden.
Europäischen Knast-Flair gibt es in der Seefestung Patarei, Estland. Auf vier Hektar waren 5.000 Menschen zusammengepfercht. Hinrichtungen waren keine Seltenheit und das bis 1991. Aktuell wird das Museum dort restauriert und ist geschlossen.
Beim Anblick des Dorfes Houtouwan auf der chinesischen Insel Shengshan kommt vielen auf Anhieb "Die grüne Hölle" in den Sinn. Nun, ganz so schlimm ist es nicht. Dennoch gehört das verlassene Fischerdorf zu den eindrucksvollsten Lost Places der Welt.