
Viel zu oft treten deutsche Touristen ins Fettnäpfchen und ziehen Spott und Häme auf sich. In manchen Ländern drohen sogar Strafen.
Viel zu oft treten deutsche Touristen ins Fettnäpfchen und ziehen Spott und Häme auf sich. In manchen Ländern drohen sogar Strafen.
Auf der sicheren Seite ist daher, wer sich vorher informiert. Was im Urlaub gar nicht gut ankommt? Wir verraten es!
Gürteltasche
Die Gürteltasche gehört wohl zu den beliebtesten Accessoires deutscher Touristen. Warum? Sie ist kompakt und hält alles griffbereit. Ein Problem gibt es jedoch: Schick geht anders.
Weiße Socken in Sandalen
Und noch ein Fashion-No-go: Weiße Socken in Trekking-Sandalen sind typisch deutsch – und nur erlaubt, wenn man ein cooler Hipster ist, der den Look außergewöhnlich stylt.
Davon ausgehen, dass jeder Deutsch spricht
Klar: In einigen Reiseländern sind die Einheimischen deutsche Touristen gewohnt und haben sich auch sprachlich auf diese eingestellt. Dennoch sollte man nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass einen jeder versteht. Mit Englisch kommt man häufig weiter.
Frühmorgens die Liegen reservieren
Morgens fünf Uhr: Den Wecker gestellt, die Sonnenliege mit dem Handtuch reserviert und sich dann noch einmal für vier Stunden ins Bett legen. Besser man gibt auch anderen Touristen die Chance, im Pool schwimmen zu können.
Oben ohne sonnen
Bei über 30 Grad finden ist es verlockend, das Bikini-Oberteil auszuziehen? Oben ohne-Baden ist allerdings nicht in allen Ländern gern gesehen. Während es etwa in Spanien kaum ein Problem darstellt, ist das Ganze beispielsweise in der Türkei verboten.
Beliebig Fotos schießen
Vor dem Griss zum Smartphone für den nächsten Schnappschuss, sollte man sich informieren, ob das überhaupt erlaubt ist. So gibt es beispielsweise Bereiche in der Londoner Westminster Abbey, die nicht fotografiert werden dürfen. Im Rotlichtbezirk von Amsterdam dürfen keine bestimmten Damen auf dem Bild landen.
Fläschchen und Tuben aus dem Hotel mitnehmen
Nein, die kleinen Shampoo- und Bodylotion-Flaschen sind keine Geschenke des Hotels. Diese sind einzig und allein für den Aufenthalt dort gedacht. Werden diese eingepackt, gilt das als Diebstahl.
Sich über die Einheimischen lustig machen
Man ist zu Gast in einem fremden Land. Die örtlichen Gepflogenheiten und die Sprache, die dort gesprochen wird, sind daher zu akzeptieren und respektieren.
Über Politik und Religion sprechen
Es ist wie beim ersten Date: Bestimmte Themen sollten in einem Gespräch vermieden werden. Bei Unterhaltungen mit Einheimischen sind Politik und Religion tabu. Die Fettnäpfchen-Gefahr ist hier einfach zu groß.
Sich nicht über Trinkgeld-Gewohnheiten informieren
Über die übliche Höhe des Trinkgelds im Zielland sollte man sich vorab informieren – und ob überhaupt welches erwünscht ist. Während etwa in den USA bis zu 20 Prozent des Rechnungsbetrags erwartet werden, gilt Trinkgeld in China als unhöflich.
Die Reisegruppe verlassen
Keine Lust, sich die Geschichte des Gebäudes anzuhören, das vor der Nase stehen? Die Reisegruppe einfach verlassen, ist keinen gute Idee. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Reiseleitung nach einem suchen und der Zorn der Gruppe ist einem später sicher.
Zu freizügig gekleidet sein
Besser, man passt sich den Gepflogenheiten des Urlaubsortes an. Dazu gehört es auch, sich nicht zu freizügig zu kleiden, wenn dies im Land als anstößig gilt.