Schwimmt man im kristallklaren Wasser der Bahamas kann es sein, dass ein hungriges Grunzen an einem vorbeizieht. Der Big Major Cay wird wegen seiner Dauergäste auch als Schweine-Strand bezeichnet. Kein Wunder, wenn ein Boot mit Touristen sich nähert, bedeutet das Futter!
Deutlich gemächlicher geht es auf Aruba zu. Schlank, langbeinig und vor allem knallig staksen Flamingos auf Renaissance Island durch das türkisfarbene Wasser in der Karibik. Da kann der rosarote Panther einpacken, oder?
In Südafrika stakst man nicht, man watschelt. Zumindest tun das die vielen Brillenpinguine am Boulders Beach, in der Nähe von Kapstadt. Scheu sind die Frackträger schon längst nicht mehr. Der ein oder andere Geselle der Kolonie hält auch lange genug still für ein gemeinsames Foto.
In Down Under wird gehüpft - und zwar nicht nur auf dem ganzen Kontinent, sondern besonders auf dem gleichnamigen Strand des Cape-Hillsborough-Nationalpark. Meist hüpfen die Beuteltiere in der Morgendämmerung oder abends am Strand herum, um ihren Salzhaushalt auszugleichen.
Ähnlich wie in Australien wird auch in Japan gehoppelt. Dort allerdings ein paar Nummern kleiner. Die Insel Okunoshima wird auch die Kanincheninsel genannt, denn seit den 70ern hat sich dort eine flauschige Population etabliert.
Beim Monkey Beach der Koh Phi Phi Islands in Thailand ist der Name Programm. Die drolligen Inselbewohner haben sich an die Besucher und Touristen gewöhnt. Trotzdem gilt: Bärenmakaken und Gibbons sind immer noch Wild- und keine Kuscheltiere.
Kühe sind in Indien heilig. Deswegen dürfen sie tun und lassen, was sie wollen. So kommt es nicht selten vor, dass die Tiere es sich auf Goa zwischen Badetouristen am Strand bequem machen oder in der Herde am Wasser entlangziehen. Hinsetzen, zusehen, abschalten!
Wer meint, an Ostseestränden gäbe es nur Krebse und Wattwürmer, der irrt. Rothirsche, die auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst leben, wagen sich ab und an auch direkt ans Meer. Vor allem in der Brunftzeit von September bis Anfang Oktober kann man sie in den Dünen und im flachen Wasser beobachten.
Mühsam kämpfen sich die Jungtiere aus ihren Schalen und versuchen, das rettende Meer zu erreichen. Kein seltener Anblick auf Sri Lanka. Die ersten Krabbelversuche tun die Schildkröten-Minis etwa am Strand von Rekawa an der Südküste.