Urlaubs-Extreme: Diese Reiseziele brechen alle Rekorde
Abenteuerziele der Superlative: Wir haben für Sie 15 Vorschläge vom trockensten bis zum entlegensten Ort der Erde zusammengestellt.
Urlaubs-Extreme: Diese Reiseziele brechen alle Rekorde
Abenteuerziele der Superlative: Wir haben für Sie 15 Vorschläge vom trockensten bis zum entlegensten Ort der Erde zusammengestellt.
Rio Catatumbo, Venezuela
Sie sind ein einzigartiges Wetter-Phänonem – die Catatumbo-Gewitter. Dort, wo der Rio Catatumbo im Norden von Venezuela in den Maracaibo-See mündet, zählt man pro Quadratkilometer bis zu 250 Blitzgewitter im Jahr. Nirgendwo sonst auf der Erde blitzt es häufiger, die Region steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Das Spektakel ereignet sich fast jede Nacht und dauert bis zu neun Stunden.
Death Valley, USA
Nicht umsonst ist das Death Valley eher im Winter ein Publikumsmagnet. Im Sommer wird es hier dagegen brütend heiß. Deshalb hält das Tal des Todes in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada bis heute einen Wetterrekord: Am 10. Juli 1913 stieg das Thermometer auf 56,7 Grad Celsius, das ist weltweit die höchste jemals gemessene Außentemperatur.
Chimborazo, Ecuador
Sie träumen davon, ins All zu reisen? Eigentlich reicht doch auch der Platz auf der Erde, der dem Weltraum am nächsten ist. Dafür ist der Berg Chimborazo die erste Wahl. Zwar ist er mit 6310 Metern deutlich kleiner als der Mount Everest. Seine Position auf der Erde liegt aber so günstig bzw. ist so weit vom Erdmittelpunkt entfernt, dass man hier dem All am nächsten ist.
Atacama-Wüste, Chile
Lassen Sie sich nicht von der (vorübergehenden) Blütenpracht täuschen. Die Atacama-Wüste ist die trockenste Region des Erdballs. Zwischen 1903 und 1918 fiel sogar mal überhaupt kein Regen hier, was gemäß der Aufzeichnungen die längste Trockenperiode in der Weltgeschichte ist. Dafür ist die Gegend unvergleichlich schön.
Oimjakon, Russland
Für den Fall, dass Sie mal richtig ordentlich bibbern wollen: Oimjakon hat nur 462 Einwohner und ist weltweit der bewohnte Ort mit der tiefsten je gemessenen Temperatur: Minus 67,8 Grad Celsius. Klingt ganz so, als würde man dort im Winter am liebsten nicht vor die Tür gehen.
Tristan da Cunha, britisches Überseegebiet
Offiziell ist Tristan da Cunha britisches Territorium, tatsächlich aber liegt die Insel im südlichen Atlantik. Bis zum nächsten Land in Afrika sind es 1750 Meilen. Auf der Insel selbst leben nur etwa 300 Menschen und es gibt nicht einmal einen Flughafen. Damit gilt sie als abgelegenste bewohnte Insel der Erde.
Yuma, USA
Sonnenstunden satt gefällig? Dann bietet sich ein Trip nach Yuma in Arizona an. In der Stadt brennt die Sonne im Schnitt 4015 Stunden im Jahr vom Himmel. Weltrekord!
Mount Rainier, USA
Bei 4392 Metern Höhe darf man einigen Schnee erwarten. Am Mount Rainier und dem dazugehörigen Nationalpark im US-Bundesstaat Washington fällt der allerdings vor allem bei Paradise gleich in gigantischen Masse. Im Winter 1971/72 erreichten die Schneeberge mit 28,5 Metern Weltrekordniveau. Auch ansonsten kann sich die Schneemenge sehen lassen: 17 Meter fallen im Schnitt jeden Winter.
Baikalsee, Russland
Er ist nicht nur eine echte Schönheit, sondern auch der älteste und zugleich tiefste See der Erde. Der Baikalsee in Sibirien blickt auf 25 Millionen Jahre Geschichte zurück und ist 1642 Meter tief.
Antarktika
Antarktika ist der kälteste Kontinent der Erde und – wenig überraschend – kaum von Menschen besiedelt. Dafür erwartet Besucher dort in der grenzenlosen Wildnis eine einzigartige und atemberaubende Landschaft.
Amazonas, Südamerika
Lange galt der Nil mit seinen 6852 Kilometern als längster Fluss der Welt. Doch dann wurde neu vermessen. Wenn Sie jetzt den Rekordhalter sehen wollen, müssen Sie nach Südamerika fliegen. Mit 6992 Kilometern ist der Amazonas der Spitzenreiter.
Oklahoma, USA
Tornado-Alley nennt man das Gebiet im Mittleren Westen der USA, in dem besonders häufig Tornados ihr Unwesen treiben. Neben dem Norden von Texas betrifft das Bundesstaaten wie Oklahoma, Kansas, Missouri, South Dakota oder Nebraska. Oklahoma ist aber absoluter Spitzenreiter. Hier ereignen sich nach den Beobachtungen von Meteorologen mehr Tornados pro Quadratmeile als irgendwo sonst auf der Welt.
Anden, Bolivien
Hier wird man unter Umständen gegrillt. In den bolivianischen Anden wurde 2003 die mit 43,3 höchste jemals gemessene UV-Strahlung gemessen. Also sollten Sie die Schönheit der Bergwelt unbedingt mit Sunblocker genießen.
Salto Ángel, Venezuela
Atemberaubend, dieser Anblick der Wassermassen. Der Salto Ángel stürzt 979 Meter in die Tiefe. Damit ist er der höchste freifallende Wasserfall des Planeten.
Grand Canyon, USA
Er ist eine Augenweide, ein Naturwunder und mit 1800 Metern Tiefe eine der tiefsten Schluchten der Welt.