Die skurrilsten Bräuche der Welt

Von Schlangenverehrung bis Weinschlacht: Die skurrilsten Bräuche der Welt
Diese Traditionen begeistern in anderen Ländern die Massen und bringen uns zum Staunen.
Es werden Tomaten geworfen, Babys übersprungen und Schlangen verehrt: Diese Traditionen begeistern in anderen Ländern die Massen und bringen uns zum Staunen.
Andere Länder, andere Sitten?
Und ob! Die internationalen Fest-Bräuche, die wir Ihnen jetzt vorstellen, sind alle ein bisschen ausgefallen und anders.
In einigen Fällen erscheinen sie aber sogar dermaßen abgefahren, dass sie eine Frage aufwerfen: Gibt es so was Verrücktes wirklich?
Hier geht es direkt zur großen Bildershow mit den skurrilsten Bräuchen der Welt.
Über Babys zu springen bringt Glück
Stellen Sie sich eine Matratze voller Babys vor. Mitten auf der Straße. Ringsum alles voller Menschen, die darauf warten, dass ein Typ mit gelb-rotem Kostüm Anlauf nimmt – und einmal über die Kinder drüber springt.
Klingt irre? Im nordspanischen Castrillo de Murcia ist das seit 400 Jahren feste Tradition. Jedes Jahr kurz nach Fronleichnam springt beim "El Salto del Colacho" der Teufel über Neugeborene. Was spontan gefährlich erscheint, soll den Kindern Glück bringen und sie beschützen.
Welche Traditionen gibt es?
Skurrile festliche Traditionen wie diese gibt es rund um den Globus. So wird im englischen Cooper's Hill jährlich ein Laib Gloucester-Käse den Hügel runtergeschubst – und Dutzende Männer und Frauen jagen ihm nach.
Die Thailänder richten in Lopburi ein Fest aus, bei dem die Affen mit einem riesigen Obst-und-Gemüse-Büffet verwöhnt werden.
Auf Madagaskar holen die Menschen alle paar Jahre ihre Toten aus den Gräbern, streicheln sie und erzählen ihnen die neusten Neuigkeiten.
Neugierig andere Kulturen entdecken
Das kann man im ersten Moment alles gewöhnungsbedürftig finden. Aber eigentlich ist ja genau das auch der spannende Teil des Reisens: neugierig und offen andere Kulturen kennenzulernen.
Davon abgesehen, gibt es bestimmt auch Länder, in denen man uns Deutsche für verrückt hält, weil wir beim Polterabend eines Brautpaares so gern kiloweise Porzellan zerschlagen.