Hundstod und Misthaufen: Die verrücktesten Bergnamen

Schon mal die Unnützen bestiegen oder den Arschlochwinkel besucht? Wir zeigen Ihnen die verrücktesten Bergnamen der Welt.
Weltberühmte Gipfel gibt es viele. Doch manchmal ist vor allem der Name des Bergs schräg. Hier kommen 15 Exemplare, die Sie bestimmt so schnell nicht wieder vergessen.
Es muss nicht immer die Zugspitze sein
Bei Bergen schauen wir meistens vor allem darauf, ob sie besonders hoch, spektakulär oder berühmt sind. Im Bestfall treffen alle drei Punkte zu. Doch neben den üblichen bekannten Größen wie dem Matterhorn, der Zugspitze, dem Mount Everest oder dem Mont Blanc, gibt es auch noch jene, die vielleicht weniger bekannt sind – aber dafür auf besonders ausgefallene Namen hören.
Hier geht es direkt zur großen Bildershow mit 15 ausgefallenen Bergnamen.
Von Rammelstein bis Kotzen
Tatsächlich gibt es speziell in den Alpen eine ganze Reihe Namen für die Berg-Topografie, bei der wir spontan denken: "Wie bitte – heißt der wirklich so oder ist das ein Scherz?" Und mehr als einmal ist der Name dabei recht irreführend. So haben die Täufer des Stripsenkopfs sich keine Inspiration beim Strippen geholt.
Der Rammelstein ist weniger obszön als gedacht und verweist eher auf Donnergrollen. Und beim Kotzen hat sich im Laufe der Jahrhunderte wohl einfach der ursprüngliche Name auf Raten verabschiedet, ohne je etwas mit Brechreiz zu tun gehabt zu haben.
Von den Unnützen bis zum Arschlochwinkel
In anderen Fällen wiederum gibt der Name durchaus Hinweise auf Aussehen oder Geschichte der Gipfel. Die Bischofsmütze sieht nämlich – genau – aus wie die gleichnamige Kopfbedeckung. Die Unnütze waren früher zur Bewirtschaftung durch die Bergbauern – genau – unnütz. Und der Misthaufen hatte wohl wirklich mit einer früher üblichen quadratischen Form eines Misthaufens Ähnlichkeit.
Eine der besten Namen und, sollte sie stimmen, herrlichsten Herleitungen ist jedoch die des Arschlochwinkels, seines Zeichens ein Kletter- und Wandergebiet im Dachsteinmassiv. Es verdankt seinen Namen angeblich dem Umstand, dass die Bauern der Region Ende des 19. Jahrhunderts von den Kartografen des Kaisers genervt waren, die immerzu wissen wollten, wie alles heißt. Also erfanden sie die Namen – und der Arschlochwinkel wurde unvergesslich.