
Eine Metaanalyse von fünf großen Studien mit mehr als 93.000 älteren Menschen in 16 Ländern zeigt, dass Hobbys im Alter das Glücksempfinden, die Gesundheit und die Zufriedenheit steigern.
Eine Metaanalyse von fünf großen Studien mit mehr als 93.000 älteren Menschen in 16 Ländern zeigt, dass Hobbys im Alter das Glücksempfinden, die Gesundheit und die Zufriedenheit steigern.
Die Studie wurde in "Nature Medicine" veröffentlicht und ergab, dass ältere Menschen mit Hobbys weniger depressive Symptome aufweisen.
Die Befragten hatten ein Durchschnittsalter zwischen 71,7 und 75,9 Jahren und kamen aus den USA, China, Japan und Europa.
Der positive Effekt von Hobbys auf das Wohlbefinden blieb bestehen, unabhängig von Beziehungsstatus und Einkommen.
Hobbys wurden als Freizeitaktivitäten definiert, die Menschen allein oder in Gemeinschaft zum Vergnügen ausüben, wie Kunsthandwerk, Lesen, Sport, Gartenarbeit, Freiwilligenarbeit und Vereinsmitgliedschaft.
In Deutschland, Österreich und Japan gaben 90-91 Prozent der Befragten an, ein Hobby zu haben, während es in Italien und Spanien deutlich weniger waren.
Länder mit höherem Glücksindex und Lebenserwartung wie Dänemark, Schweden und die Schweiz zeigten eine ähnliche Verbindung zwischen Hobbys und Wohlbefinden.
Die Studie stellt eine Korrelation fest, aber keinen klaren kausalen Zusammenhang zwischen Hobbys und Wohlbefinden.
Fast 74 Prozent der österreichischen Teilnehmer gaben an, unter langanhaltenden physischen oder psychischen Erkrankungen zu leiden. In England waren es nur 60,2 Prozent und 93,6 Prozent in den USA.
Die Ergebnisse könnten helfen, Programme zu entwickeln, die älteren Menschen den Zugang zu Hobbys erleichtern, was in alternden Gesellschaften besonders wichtig ist.