
Chili-Pflaster lindern starke Nervenschmerzen durch gezielte Reizung der Nerven. Trotz hoher Wirksamkeit wird die Therapie selten genutzt, obwohl sie gegen Nervenschmerzen empfohlen wird.
Text bearbeitet mit KI durch freenet (weitere Infos).
Chili-Pflaster lindern starke Nervenschmerzen durch gezielte Reizung der Nerven. Trotz hoher Wirksamkeit wird die Therapie selten genutzt, obwohl sie gegen Nervenschmerzen empfohlen wird.
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Verbreitung von Nervenschmerzen: In Deutschland leiden bis zu acht Millionen Menschen an chronischen und oft unerträglichen Nervenschmerzen, die herkömmliche Schmerzmittel kaum lindern können.
Ursachen von Nervenschmerzen: Sie entstehen häufig nach Verletzungen, Gürtelrose oder im Rahmen von Erkrankungen wie Polyneuropathie, die vor allem Nerven in den Füßen betrifft.
Ungewöhnliche Therapien: Da Nervenschmerzen anders entstehen als andere Schmerzarten, werden oft Antidepressiva und Epilepsie-Medikamente eingesetzt, die jedoch nicht immer ausreichend wirken.
Capsaicin-Pflaster als Therapie: Das Pflaster enthält acht Prozent Capsaicin, ein hochkonzentrierter Chili-Wirkstoff, der durch seine schmerzhafte Wirkung Nerven unempfindlicher macht und Schmerzinformationen blockiert.
Behandlungsmechanismus: Capsaicin verursacht zunächst einen "Sturm der Erregung" in den betroffenen Nervenzellen, bis sie sich erschöpfen und für bis zu drei Monate keine Schmerzinformationen mehr senden.
Behandlungsablauf: Das Pflaster bleibt 30 bis 60 Minuten auf der Haut und verursacht zunächst ein starkes Brennen, das mit scharfer Chili in einer offenen Wunde vergleichbar ist.
Therapieerfolge: Patienten berichten von deutlich geringeren Schmerzen, reduziertem Tablettenkonsum, besserer Belastbarkeit und einer verbesserten Lebensqualität.
Ambulante Behandlung: Die Therapie findet unter ärztlicher Aufsicht statt, da der Blutdruck stark ansteigen kann, besonders bei Patienten mit bestehendem Bluthochdruck.
Zulassung und Leitlinienempfehlung: Die Capsaicin-Therapie ist zugelassen, wird von Kostenträgern erstattet und ist Teil der offiziellen Leitlinien zur Behandlung von Nervenschmerzen.
Zu selten angewendet: Trotz Wirksamkeit wird die Therapie noch selten verschrieben, oft wegen fehlendem Bewusstsein, Kostenerstattungsproblemen oder mangelnder Organisation in Arztpraxen.