
Forschende haben ein Wundheilgel zur Behandlung chronischer Wunden entwickelt, das Diabetes-Patienten die Amputation erspart. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Forschende haben ein Wundheilgel zur Behandlung chronischer Wunden entwickelt, das Diabetes-Patienten die Amputation erspart. Text: bearbeitet durch freenet (mehr Infos)
Die Methode nennt sich Plasma-aktivierte Hydrogeltherapie (PAHT), die infektiöse Bakterien in diabetischen Fußulzera eliminieren und gleichzeitig die körpereigene Abwehr stärken soll.
Diese Entwicklung bietet Hoffnung im Kampf gegen die vernachlässigte globale Pandemie chronischer Wunden, insbesondere bei den Millionen von Menschen weltweit, die an Diabetes leiden.
Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper entweder kein Insulin produziert oder das produzierte Insulin nicht richtig verarbeiten kann, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt.
Etwa 30 Prozent der Menschen mit Diabetes entwickeln im Laufe ihres Lebens ein Fußulcus, was oft zu schwerwiegenden Komplikationen wie Amputationen führt.
Fußulcus bezieht sich auf ein offenes Geschwür oder eine Wunde an der Fußsohle oder an anderen Teilen des Fußes.
Menschen mit Diabetes sind besonders anfällig für Fußulcus aufgrund von Nervenschäden und vermindertem Blutfluss in den Extremitäten.
Herkömmliche Behandlungsmethoden wie Antibiotika oder Silberauflagen haben zunehmend Nachteile gezeigt, einschließlich Antibiotikaresistenzen und schädlichen Auswirkungen auf Zellen.
Im Gegensatz dazu ist die PAHT umweltfreundlich und hinterlässt nur ungiftige, biologisch abbaubare Rückstände, was sie zu einer vielversprechenden Option für die Wundbehandlung macht.